Max
Otto Benndorf – Architekt und Bauingenieur von 1941 bis 1944 Wir
möchten die im letzten Infoblatt gemachten Ausführungen zur
Tätigkeit von Max Benndorf, fortsetzen. Bemerkenswert sind die
Aussagen der Dokumente, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten
wollen.
„Der Gefreite Max Benndorf aus Hamburg, geb. 31.08.1905, war Architekt und Bauingenieur. Er gehörte vom 25.10.1941 bis 29.01.1944 zur 3. Kompanie des Versuchskommandos Nord (VKN) und war in Zinnowitz untergebracht. Seit dem 27.091943 wohnte er zur Miete in Ückeritz, Adolf – Hitler - Str. 25, bei der Witwe Anna Labahn. Sein Wehrdienstverhältnis wird in der Anmeldung mit Arbeitsurlauber angegeben. Seine Frau Margarete besaß eine Sondergenehmigung zum Betreten des gesperrten Bereiches im Nordwestteil der Insel Usedom in der Zeit vom 26.01.1944 bis zum 31.12.1944. Am 30.01.1944 wurde er in die Stammkompanie des Baupionier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillons 2 in Schlawe versetzt. Am 31.01.1944 wurde M. Benndorf dann aus dem aktiven Wehrdienst nach Karlshagen „Heimat-Artillerie-Park 11“ entlassen. Laut Verpflichtungsbescheid vom
Am 17.10.1944 wurde er rückwirkend vom 01.10.1944 bis „begrenzte Zeit“ zum OKH Wa J Rü (Mun 6) in Berlin als Ingenieur umverpflichtet. Als bisherige „Firma“ wird die Kommandantur des Versuchsplatzes Karlshagen angegeben.
Noch ein paar Angaben zum Baupionier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 2, die Manfred Kanetzki herausgefunden hat: Das Bataillon wurde am 29. August 1939 in Stettin-Kreckow, im Wehrkreis II, aufgestellt.
Das Bataillon unterstand zunächst der Division 152. Am 6. Juli 1940 verlegte das Bataillon nach Schlawe in Pommern, ebenfalls Wehrkreis II. Ab dem 1. Oktober 1942 unterstand das Bataillon der Division 402. Am gleichen Tag wurde das Bataillon geteilt, in Bau-Ersatz-Bataillon 2 und Bau-Ausbildungs-Bataillon 2. Diese beiden wurden am 10.April 1943 wieder zusammengelegt, zum Bau-Pionier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon. Im Juli 1944 wurde das Bataillon erneut geteilt. Das Ersatz-Bataillon wurde im Februar 1945 im Regiment Karnkewitz bei der Division Köslin unter der 11. Armee eingesetzt. Bis zum März 1945 hatte das Bataillon insgesamt 386 Vermisste. Quelle: www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/PionierErsBt Bau/PiErsBatBau2-r.htm |