Der Vorstand informiert Am Freitag, 06.10.2023, haben einige Vereinsmitglieder am V. Raumfahrtforum im HTM teilgenommen. Interessante Vorträge und anschließende Gespräche zu den Problemen der vergangenen und der zukünftigen Raumfahrt wurden geführt. Viele neue Erkenntnisse wurden durch die Referenten vermittelt. Am Sonntag, 08. Oktober 2023, haben wir nach 5 Jahren unsere Jahreshauptversammlung mit dem Schwerpunkt einer Neuwahl des Vorstandes durchgeführt unter unserem Motto: Förderverein Peenemünde „Peenemünde – Geburtsort der Raumfahrt“ e. V. Am Vorabend traf trafen wir uns zu unserem gemeinsamen Abend. Begrüßen konnten wir wieder unsere englischen Freunde, die Brüder William und John Pavelin. Sie scheuen nicht den weiten Weg nach Peenemünde. Viele interessante Gespräche wurden an diesem Abend geführt. Der Tag der Jahreshauptversammlung begann traditionell mit dem Gruppenfoto vor der A 4. Pünktlich um zehn Uhr begann im Seminarraum des HTM unsere Versammlung. Anwesend waren 19 Mitglieder und 3 Gäste. Volkmar Schmidt, unser noch aktueller Vorsitzender, eröffnete die Versammlung mit der Begrüßung aller Anwesenden. Als Versammlungsleiter wurde Klaus Felgentreu bestimmt. Er gab folgende Tagesordnung bekannt:
Bericht des Vorsitzenden Volkmar Schmidt:
Er begrüßt nochmals recht herzlich unsere englischen Freunde, die John und William Pavelin, die seit vielen Jahren an unseren Treffen teilnehmen. Einige unserer Mitglieder ist es aus Alters- bzw. gesundheitlichen Gründen nicht möglich an unserem Jahrestreffen teilzunehmen.
Unsere letzte „Altpeenemünderin“, Lucie Mokelke, kann im hohen Alter nicht mehr an unserer Versammlung persönlich teilnehmen, aber in Gedanken ist sie unter uns. Sie feierte im Juli ihren 100. Geburtstag. Wir wünschen ihr alles Gute. Was ist in der Berichtszeit passiert? Vorstandssitzungen, Gespräche zwischen Herrn Gericke und Vorstandsmitgliedern wurden zur gegenseitigen Information und Abstimmungen von Maßnahmen regelmäßig geführt. Ich kann feststellen, dass sich ein offenes, konstruktives und vertrauensvolles Verhältnis zu den verschiedenen Parteien entwickelt hat. Wir werden alles dafür tun, dass es so bleibt bzw. weiter gefestigt wird. Dazu werden wir alle Projekte unterstützen, die das Museum attraktiver machen. Es ist an der Zeit auch die wissenschaftlich-technischen Leistungen der Peenemünder Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker, sowie der Vielzahl von Mitarbeitern, neben ihrer Verstrickung in das nationalsozialistische Regime im Dritten Reich, kritisch und sachlich darzustellen und ihre Bedeutung an der Entwicklung der Raketentechnik für die Forschung und auch für den militärischen Einsatz nach 1945 aufzuzeigen, Gegenwärtig wird im HTM an der Gestaltung der neuen Dauerausstellung gearbeitet. Das Land MVP hat dafür die finanziellen Mittel bereitgestellt. Es besteht mit der Geschäftsführung des HTM und den Vertretern der Landesregierung Übereinstimmung darin, dass das Konzept für das Museum überarbeitet werden muss. Uns kommt es in Zukunft darauf an, eine breit gefächerte Förderung der weiteren Erforschung der Peenemünder Geschichte zu unterstützen und dazu eigene Forschungsprogramme aufzulegen. Dazu brauchen wir die Mitarbeit aller Vereinsmitglieder und der vielen neuen Mitstreiter. Zurzeit wird vom HTM geplant den vorhandenen Antriebsblock (Salzgitter) mit weiteren Originalteilen zu ergänzen und im Treppenhaus auszustellen. Angeregt und unterstützt durch unseren Freund Reiner Sigmund wollen wir dieses Projekt finanziell unterstützen und dafür unsere Rücklagen nutzen. Auf unserer letzten Mitgliederversammlung haben wir über die Arbeit mit der Jugend diskutiert. Wir wollten und wollen das Interesse der jungen Menschen für die Erforschung der Peenemünder Geschichte wecken. Leider konnten wir bis heute keinen Erfolg verbuchen. Allgemein ist das Interesse an der Geschichte nicht sehr groß. Weiterhin bestehen gute Kontakte zur Hermann Oberth – Gesellschaft in Feucht, nach Kummersdorf und nach Bleicherode, sowie zum DLR – Standort in Lampoldshausen, sowie zu dem Raumfahrtunternehmen ASTRIUM in Bremen. Ausstellungen des Vereins im Hafen Peenemünde Im Berichtszeitraum wurde durch uns, unter Leitung von Lutz Hübner, die Ausstellung über die Geschichte des JG 9 aufgebaut. Manfred Kanetzki lieferte die wichtigsten Daten. Viele ehemalige Angehörige des JG 9 unterstützten uns mit Informationen und Leihgaben. Die Besucher dieser Ausstellung werteten diese als gelungen und sehr informativ. Auch die Marineausstellung und das Museumsschiff wurden ständig aktualisiert und optisch aufgewertet. Besonders der Arbeit vieler ehemaliger Marineangehöriger bei Renovierungsarbeiten und Pflege des Schiffes gilt unsere Anerkennung. Die Zufriedenheit der Besuche drückt sich in der hohen Zahl der Spenden für das Schiff aus. Mitglieder Im Verein sind mit heutigem Stand 80 Mitglieder eingeschrieben. Leider ist es uns auch dieses Jahr nicht gelungen unseren Verein durchgehend zu verjüngen. Der Kontakt zu unseren Mitgliedern wird vorrangig über unser Infoblatt aufrecht gehalten. Ich möchte an dieser Stelle den beiden Redakteuren, Klaus Felgentreu und Lutz Hübner, für ihre fleißige Arbeit danken. Vorstandstätigkeit Der Vorstand, in der bekannten Zusammensetzung, hat monatlich am 1. Dienstag getagt. Themen waren:
Vorstandswahl Laut Satzung führen wir alle 5 Jahre eine Neuwahl des Vorstandes durch. Nach fast dreißigjähriger Tätigkeit als Vorsitzender unseres Vereins möchte ich nicht mehr für dieses Amt kandidieren, möchte aber im erweiterten Vorstand weiter aktiv mitarbeiten. Im letzten Infoblatt hat der Vorstand die neuen Vorschläge für den neuen Vorstand veröffentlicht. Wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr die in unserer Satzung gestellten Ziele erfolgreich erfüllen. Dazu wünsche ich viel Erfolg Ich danke dem alten Vorstand für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit im Interesse der Erforschung der Peenemünder Geschichte. Volkmar Schmidt Finanzbericht des Schatzmeisters Lutz Hübner (einige wichtige Auszüge daraus) Das Jahr 2022/23 haben wir mit einer guten Bilanz abgeschlossen. Unsere Einnahmen ergaben sich aus den Mitgliedsbeiträgen, den Spenden und sonstige Rückbuchungen. Insgesamt sind Spenden in hoher Anzahl von Vereinsmitgliedern, interessierten Personen, den Spendenboxen und sowie anderen Vereinen eingegangen. Der Vorstand bedankt sich besonders bei den Spendern:
Weiter Einnahmen erzielten wir durch Zusendung der Infoblätter an Nichtmitglieder und dem Verkauf der Broschüre „Projekt 1241 RÄ“. Die Ausgaben setzen sich wie folgt zusammen:
Das Finanzjahr 2022/23 wurde mit einem ausreichenden Kontostand abgeschlossen. Die ausgewiesenen Mittel und die zu erwartenden Einnahmen im Jahr 2023/24 geben uns die Voraussetzung auch im nächsten Jahr eine Vielzahl von neuen Aufgaben in Angriff zu nehmen, und im Sinne unserer Satzung, eine interessante Vereinstätigkeit zu gestalten. Lutz Hübner Schatzmeister des Fördervereins (Ein Hinweis für unsere Mitglieder: Der gesamte Bericht und die genauen Zahlen können jederzeit beim Vorstand abgefragt werden) Bericht der Revisionskommission Die Überprüfung der Rechnungsunterlagen des Vereins für das Rechnungsjahr 2022/23 wurde am 09.09.2023 durch die Revisionskommission, Herrn Kanetzki und Herrn Felgentreu durchgeführt. Alle Rechnungsunterlagen konnten durch den Schatzmeister, Herrn Hübner, vorgelegt werden. Es wurde überprüft:
Die Konten sind vom Stand 09.09.2023. Alle Einnahmen und Ausgaben für den Berichtszeitraum konnten nachgewiesen werden und stimmen mit den Kontoauszügen überein. Die Buchungen auf den „Konten Beiträge und Spenden“ sind übersichtlich und nachvollziehbar. Alle Belege für diese Konten sind vorhanden und in Ordnung. Das Kassenbuch ist ordentlich geführt und stimmt mit den Belegen und Kontoauszügen überein. Die Verwendung der Finanzen entspricht unserer Vereinssatzung. Wir danken Herrn Hübner für seine Arbeit als Schatzmeister unseres Vereins. Karlshagen, 09.09.2023 M. Kanetzki K. Felgentreu
(Auch hier der Hinweis für unsere Mitglieder: Der gesamte Bericht kann beim Vorstand eingesehen werden) Zur überarbeiteten Vereinssatzung Die Veränderungsvorschläge und Zusätze wurden im letzten Infoblatt veröffentlicht. Es wurden keine weiteren Vorschläge eingereicht. Auf Vorschlag von Herrn Neidel wurden nachfolgende Schreibweisen geändert. §1 …wurde am Ende statt „Marine- und Luftfahrtmuseum, Marine- und Ausstellung des JG 9 Peenemünde geschrieben. §18 Pkt.3: Wurde der letzte Satz geändert: Die Teilnahme an der Mitgliederversammlung mit Hilfe elektronischer Medien (Skype oder ähnliches) ist möglich. Diskussion An der Diskussion beteiligten sich 8 Teilnehmer der Versammlung. Folgende Probleme wurden besprochen:
Der Vorstand wurde ohne Gegenstimme und Enthaltung für das Jahr 2022/23 einstimmig entlastet. Neuwahl des Vorstandes Die Vorstandswahl erfolgte lt. Wahlordnung für Vereine. Die Vorschläge wurden im Infoblatt 3-23 veröffentlicht. Weitere Vorschläge wurden nicht eingereicht. Anwesens sind 19 Mitglieder und 2 Gäste. Dem Vorschlag des Versammlungsleiters, die Wahl offen durchzuführen, wurde ohne Gegenstimme und Enthaltung zugestimmt. Ergebnisse der Wahl:
Als Protokollführerin wurde Ulrike Chust bestimmt. Volkmar Schmidt wurde für seine langjährige Arbeit als Vorsitzender des Vereins mit einer Urkunde als Ehrenmitglied ausgezeichnet. Der neue Vorsitzende, Holger Neidel, wünscht sich weiter eine gute Zusammenarbeit und viel Erfolg bei der Erforschung der Peenemünder Geschichte. Auf der nächsten Vorstandsitzung wird eine neue Geschäftsordnung beraten und beschlossen. Klaus Felgentreu Vorstandsmitglied des Fördervereins Peenemünde e. V.
Wernher von Braun und das erste Raketenflugzeug der Welt In Fortsetzung der Schilderungen in dem Buch „Flugkapitän Erich Warsitz“ schildert sein Sohn, Lutz Warsitz, wie die weitere Zusammenarbeit mit von Braun aussah. (Fortsetzung Infoblatt 3/2023 Er schreibt: „Von Braun, der kurz abgerufen worden und nun zurückgekehrt war, sah mich vor dem Haufen stehen und versuchte mich mit der Bemerkung abzulenken, es seien Fassonstücke für die Materialerprobung. „Wofür Materialerprobung? Für Stahl und Leichtmetall bekommen Sie doch die Atteste vom Hersteller“, entgegnete ich“. Erich Warsitz wurde zu einem Prüfstand im Wald zu einer Sandgrube geführt. Nachdem von Braun Warsitz Maschine und Triebwerk erklärt hatte, sagte er: „So, jetzt wollen wir Ihnen einen Standversuch zeigen. Ich fahr Ihnen den Versuch vor“. Von Braun setzte sich in den Führersitz der Maschine und fuhr fort: „Sie bleiben gleich bei mir, hier auf dem Flächenstummel, damit Sie sehen, wie ich es mache.“ …Ich kniete also auf dem Flächenstummel und starrte aufs Armaturenbrett, was Braun da machte. Er bediente unzählige Hebel, Schalter und Knöpfe, die mir bis dahin noch fremd waren, und steuerte den Druckanstieg. Dann zündete er! Ein dumpfer Knall erschütterte das Flugzeug, wobei es hinten am Ende des Rumpfes recht unheimlich blubberte. Jetzt noch mehr Tankdrücke, wieder mehrere Schaltungen an verschiedenen Hebeln, Regulierung einiger Instrumente – und dann, nach etwa sechzig Sekunden, zählte er: „Drei, zwei, eins…“ Bumm! Ein ohrenbetäubender Lärm!
Erich Warsitz hatte bis dahin manch brenzlige Situation in der Fliegerei mitgemacht, aber was sich da tat, ergriff Ihn weiß Gott noch mehr, dieses Dröhnen, dieses Geräusch, und immer der Luftdruck, der einen umgab und den man natürlich auch vorn am Führerraum spürte … stehenderweise! Erich Warsitz schildert weiter: …Nach einigen Sekunden drehte ich mich um und sah am Rumpfende einen weiß-blauen Feuerstrahl von drei oder vier Metern Länge herausschießen,…Nach dreißig Sekunden war das Schauspiel schlagartig zu Ende…Von Braun schaute mich an, und ich dachte mir: Mit so etwas sollst du in die Luft gehen? Als der Versuch beendet war, fragte von Braun: „Was sagen Sie nun?“ Vor Ergriffenheit konnte ich nicht viel sagen, sondern entgegnete nur. „Sagen kann ich nichts, Herr Doktor. Im Moment reicht’s mir.“ „Ja“, sagte er, „das mag natürlich noch etwas fremd für Sie sein. Sie müssen sich daran gewöhnen. Aber es ist ja doch eine völlig harmlose Angelegenheit, denn wir habe schon zig Versuche gemacht, und das ist schon als fast zuverlässig anzusehen, das ganze Gerät.“ Man ließ Erich Warsitz in den Glauben, aber er musste am eigenen Leibe erfahren, dass es alles andere als zuverlässig war! Warsitz glaubte trotzdem, dass von Braun sein Ziel erreichen wird. Erich Warsitz übersiedelte einige Tage später endgültig nach Kummersdorf. Wie es dort weiter ging, wird im nächsten Infoblatt geschildert. kf Vor 50 Jahren – Projekt SKYLAB der NASA
Skylab 4
Start: 16. November 1973 Landung: 8. Februar 1974 Trägerrakete: Saturn 1B, AS-208 Apollo-Raumschiff: CSM 119 Missionsdauer: 84 Tage, 1 Minute, 16 Sekunden
Besatzung: Gerald P. Carr (Kommandant) William R. Pogue (Pilot) Edward G. Gibson (Wissenschaftsastronaut) Die letzte Skylab-Besatzung startete am 16. November 1973 ins All. Bill Pogue, der Pilot der Apollo-Raumkapsel, musste sich am ersten Tag wegen starker Raumkrankheit übergeben. Die Besatzung verschwieg den Zwischenfall jedoch dem Missionskontrollzentrum in Housten. Während der ersten sechs Wochen der Mission hinkten Carr und seine Crew ständig dem Flugplan hinterher. Flugkontrolleure beachteten die Klagen Carrs wegen völliger Überlastung kaum. Am 30. Dezember 1973 entschied sich Kommandant Carr für ein ernstes Gespräch mit der Missionskontrolle, bei dem der Besatzung mehr Freizeit und eine größere Flexibilität beim Erreichen der jeweiligen Tagesziele zugesichert wurden. Wichtig war auch das Erreichen von besseren Beziehungen zur Bodenkontrolle. In der Zwischenzeit beobachteten die Astronauten den Kometen Kohoutek. Am 29. Dezember verließen Carr und Gibson das Raumschiff, um den Kometen zu beobachten. Der Rest der Mission verlief reibungslos. Dem Sonnenphysiker Gibson gelang die Fotografie eines Sonnenausbruches mit dem ATM vom Anfang bis zum Ende. Zur Erde zurückgekehrt, waren die Astronauten, verglichen mit anderen Skylab-Flügen, im besten körperlichen Zustand. Ausschlaggebend für dieses gute Ergebnis dürfte das zeitlich erweiterte und intensivierte Körpertraining während des Fluges gewesen sein. Für das Muskeltraining wurde neben dem erwähnten Fahrrad-Ergometer eigens eine Tretmühle für diesen Flug installiert. Das wissenschaftliche Programm für alle drei bemannten Skylab-Flüge beinhaltete u. a. Experimentgruppen für die Erderkundung (Land- und Forstwirtschaft, Ozeanologie, Hydrologie, Geologie und Geografie), für die Sonnenforschung, für die Raumfahrtmedizin, für die Biologie und andere Gebiete, die restlichen verteilten sich auf rein technische Untersuchungen und verschiedene wissenschaftliche Arbeiten. Tausende Experimente und Beobachtungen führten zu einer Flut an Ergebnissen, die noch jahrelang ausgewertet wurden. Als interessantes Forschungsobjekt stellte sich beim Flug Skylab 4 der Komet Kohoutek heraus. Im Juli 1974 sorgte die Raumstation Skylab nochmals für großes Aufsehen, denn sie drohte auf bewohnte Gebiete zu stürzen. Beim Wiedereintritt nach 34.981 Erdumkreisungen verbrannte sie allerdings am 11. Juli 1974, ohne Schaden auf der Erde anzurichten. Aus: 100 MAL INS ALL von Alfred Gurell, 1. Auflage 1996 kf
Der Luftangriff auf den Flugplatz Peenemünde am 7. Oktober 1944 Manfred Kanetzki In den Jahren 1943/44 gab es vier große Bombenangriffe auf die Peenemünder Anlagen. Wenig bekannt ist ein Tieffliegerangriff auf den Flugplatz von Peenemünde West durch die United States Army Air Forces am 7. Oktober 1944. An diesem Tag erfolgte der vierte Bombenangriff auf die Hydrierwerke Pölitz A.G. nördlich von Stettin. Es war die Mission 154 der 401. Bombardment Group. Der Anflug auf das Ziel erfolgte von Ribnitz-Damgarten aus in Richtung Stettin. Der Ausgangspunkt des Angriffes (Initial Point = P.I.) befand sich südlich von Stettin. Am Angriff waren 142 B-17 „Flying Fortress“ beteiligt, von denen 17 verloren gingen und 106 beschädigt wurden. Es wurden im Zielgebiet 48 Personen getötet und 30 verwundet. Die Originalkarte der 401. Bombardment Group vom Angriff auf Pölitz vom 7. Oktober 1944 (USAAF) Der Abflug der Bomber erfolgte über die Pommersche Bucht. Geplant war eine Route über die Insel Wollin und dann entlang der Insel Usedom. Um einen größeren Abstand zum Feuerbereich der dortigen Flak zu erreichen, wurde aber ein Kurs weiter östlich gewählt (siehe Karte). Als Begleitschutz für die Bomber waren 93 Jagdflugzeuge P-51 „Mustang“ im Einsatz. Zu den vielen Begleitjägern der Bomber gehörten auch kleine Gruppen, die sich im Rahmen der Taktik des "Free Lance" vom Bomberstrom entfernten, um einzelne deutsche Flugzeuge zu bekämpfen oder Bodenziele anzugreifen. Dazu gehörten auch Flugplätze, die sich in der Nähe der Flugroute des Bomberstromes befanden. So erfolgte auch am 7. Oktober, beim Rückflug der Bomber über die Ostsee, durch vier P-51 ein Tieffliegerangriff auf den Flugplatz Peenemünde. Ziele dieser Attacke waren die auf dem Flugfeld abgestellten Flugzeuge. Angeblich wurden bei diesem Angriff zwei Ju 88 zerstört und eine weitere Ju 88 sowie ein unbekanntes Flugzeug beschädigt. Die Tiefflieger wurden von der Flak in Peenemünde bekämpft. Dabei wurde eine „Mustang“ mit dem Namen "Kathleen" und dem Kennzeichen LC-Q durch Flakgranaten am Motor getroffen, was zu einem rapiden Abfall des Öldrucks führte. Das Flugzeug gehörte zur 77. Fighter Squadron der 20. Fighter Group. Pilot war der Second Lieutenant Charles W. Dungan. Er erkannte, dass er es nicht mehr zurück nach England schaffen würde. So plante er eine Notlandung in Schweden.
Aufgrund
des schlechten Wetters kam er jedoch vom Kurs ab. Und als dann um
13:42 Uhr der Motor
ausfiel, meldete er sich über Funk und verkündete, dass er
aussteigen wird. Die „Mustang“ stürzte 20 bis 25
Kilometer nordöstlich von Gilleleje in das Kattegat. Charles
Dungan landete sicher im Wasser und bestieg sein Schlauchboot. Am 8.
Oktober konnte er nach 26 Stunden im Schlauchboot bei Udsholt auf der
Insel Sjælland an Land gehen. Er wurde von zwei älteren
Frauen entdeckt, die beschlossen, ihm zu helfen.
Sie brachten ihn in das Haus, in dem sie wohnten, und stellten einen
Kontakt mit dem dänischen Widerstand her. Nach drei Tagen
brachte man ihn nach Kopenhagen, wo er an andere Widerstandskämpfer
der "Dansk-Svensk Flygtningetjeneste" übergeben wurde,
die ihn dann mit einem Fischerboot nach Malmö in Schweden
brachten. Am 13. November 1944 kehrte er nach England zurück.
Quellen:
USAAF,
MACR 9767
USAAF,
Missionsreport Nr. 154 der 401. Bomb Group
www.airmen.dk/p380.htm
Detlef
Kirchner, Der Luftkrieg über Stettin, Stettiner Heft Nr. 16, S.
23
Henry
L. deZeng, Luftwaffe Airfields 1935-45 Germany, S. 323
Die
V2 – Entwicklung- Technik – Einsatz Im
Jahr 2020 erschien die deutsche Ausgabe des Buches „Die V2“
von Murray R. Barber im Motorbuch Verlag. Das
Buch ist für technisch interessierte Leser sicherlich eine
Fundgrube. Auf den 336 Seiten befinden sich eine Vielzahl zum Teil
unbekannter Fotos und farbiger Grafiken vom Aufbau und den Bemalungen
der A4. Dennoch ist dieses
Buch eine große Enttäuschung, denn im Text befinden sich
viele falsche Informationen, welche den vorhandenen Dokumenten
widersprechen.
Es
sollen hier nur einige wenige Beispiele vorgestellt werden. So findet
man auf den Seiten 24 und 26 folgende Sätze:
„ …noch
während die Besprechung im Gange war, hatte
die Körperschaft der Stadt Wolgast für 750.000 RM ein
großes Gelände bei Peenemünde erworben.“
(S. 24)
Und
„Nach
dem Erwerb des Geländes auf Usedom durch die Stadt Wolgast
im April 1936 wuchs dort die Heeresversuchsstelle Peenemünde
(HVP) mit beachtlicher Geschwindigkeit heran.“
(S. 26)
Nicht
die Stadt Wolgast hat das Gelände erworben, sondern die
Wehrmacht hat das Gelände von
der Stadt Wolgast
gekauft. Wobei es sich hier offensichtlich um einen
Übersetzungsfehler
handelt. Anders verhält es sich mit der Darstellung auf der
Seite 62. Hier heißt es: „…Außerdem
erhielt er einige wichtige Agentenmeldungen einige Tage vor Sandys.
Sie stammten von zwei
inhaftierten Luxemburgern, die sich seit geraumer Zeit im
Arbeitslager Trassenheide/Peenemünde befanden,
rund sechs Kilometer südöstlich vom Prüfstand VII.
Unter großem persönlichem Risiko gelang es Leon Henri Roth
Briefe herauszuschmuggeln und dem britischen Geheimdienst zukommen zu
lassen. Darin teilte er u.a. mit, eine große Rakete befände
sich in der Entwicklung, die das Geräusch „einer Staffel
im Tiefflug“ entwickeln würde. Der
andere Luxemburger, ein Wissenschaftler namens Dr. Schwagen, konnte
sogar eine Skizze Peenemündes herausschmuggeln und weitere
Informationen,
in denen er die Länge der Rakete mit „ungefähr zehn
Metern“ angab.“ Die
Luxemburger in Peenemünde waren
keine Häftlinge
im Lager Trassenheide, sondern sie wurden als Arbeitsmänner zum
Reichsarbeitsdienst eingezogen, und waren im Gemeinschaftslager
Karlshagen untergebracht. Der
Dr. Schwachtgen (nicht Schwagen) war nicht in Peenemünde.
Er soll als Mitglied der französischen Widerstandsorganisation
„Familie Martin“ im Juni 1943 eine Nachricht an den
britischen Geheimdienst weitergeben haben. Grundlage dafür
bildete eine Information des Luxemburger Pierre Ginter, der im Herbst
1942 beim RAD in Peenemünde war. Auch
bei der Schilderung des Bombenangriffes am 18. August 1943 gibt es
auf der Seite 93 eine fehlerhafte Darstellung. „Die
Stunde „H“
(im Deutschen: Zeitpunkt „X“ = Angriffsbeginn) wurde
auf 02.00 Uhr britischer Sommerzeit (British Double Summer Time,
BDST) festgelegt.
Der Angriffsverband setzte sich aus insgesamt 597 schweren
viermotorigen Bombern zusammen: 324 Avro „Lancaster“, 219
Handley Page „Halifax“ und 50 Short „Stirling“.“
Laut
"Night Raid Report No. 404" des RAF Bomber Command vom 20.
Oktober
1943 wurde der Angriff für den 18. August im Zeitraum von 0.11
Uhr bis 0.55 Uhr befohlen und es sollten 596 Flugzeuge daran
teilnehmen. Als "Zero
hour",
der Zeitpunkt, an dem die Hauptkräfte ihren Angriff begannen,
wurde auf
0.15 Uhr festgelegt.
In
dem vom deutschen Luftwaffenführungsstab im Oktober 1943
herausgegebenen Dokument "G.B. Fliegertruppe - Die schweren
britischen Kampfverbände", S. 21, wird für den Angriff
auf Peenemünde die Zeit von 0.17 Uhr - 01.40 Uhr angegeben.
Auch
auf der Seite 273 wird die historische Situation falsch dargestellt. „Ein
Major Anatol Wawilow, der als erster Offizier der Roten Armee
Peenemünde betrat, berichtete von
umfassenden Zerstörungen.
Er
erhielt den Befehl, die noch stehenden Anlagen und Gebäude zu
sprengen.
Dann zwangen die Sowjets an die 700 Frauen und Mädchen,
größtenteils von Parteifunktionären, in den Trümmern
nach verwertbaren Ziegelsteinen zu suchen und diese säuberlich
aufzuschichten.“
Das
ist Unsinn, die meisten Gebäude und Anlagen waren im Mai 1945
noch intakt und wurden von der "Elektromechanische Werke GmbH,
Peenemünde" genutzt. Die
erste sowjetische Demontagekommission 1606 begann am 10. Juni 1945
mit der Arbeit. Dazu
wurden von den deutschen Arbeitsämtern Männer und Frauen
aus ganz Mecklenburg verpflichtet. Die totale Demontage erfolgte erst
nach einer Bestandsaufnahme der vorhandenen Werksanlagen und
Prüfstände durch die sowjetischen Raketenforscher und zog
sich bis 1949 hin.
Diese
wenigen Beispiele zeigen, dass ein historisch interessierter Leser
die vielen Informationen in diesem Buch sehr kritisch betrachten
sollte. Der Autor hat sich zu sehr auf Interviews mit Zeitzeugen
verlassen, ohne die Aussagen mit vorhandenen Dokumenten abzugleichen.
mk,
2023
Pressespiegel Ostsee-Zeitung
17.11.23 Peenemünder
Sauerstoffwerk soll Wohnpark mit Schwimmbad werden Von
Henrik Nitzsche 90
Wohnungen geplant / Entwurf liegt im Nordamt aus / Weitere fünf
Häuser in der Nachbarschaft geplant Peenemünde.
Mal sind es die Mauersegler, deren Brutplätze die Artenschützer
auf den Plan rufen. Dann ist es wieder die Gesetzgebung, die einen
zweiten Bebauungsplan verlangt. Oder ein Nachbar, der nichts vor
seiner Nase gebaut haben will. „Wir wussten, dass es eine große
Herausforderung wird“, sagt Jan Hannes Müller,
kaufmännischer Leiter und Projektentwickler von Terraplan. Das
Sauerstoffwerk der Heeresversuchsanstalt in Peenemünde auf
Usedom. Das Gebäude ist 73,10 Meter lang, 42,60 Meter breit,
20,80 Meter hoch und steht unter Denkmalschutz. Foto: Tilo
Wallrodt
Das
Unternehmen Terraplan mit Hauptsitz in Nürnberg will eine der
letzten Nazi-Ruinen in Peenemünde wieder zum Leben erwecken.
„Wohnen, arbeiten, leben“ – so wird die geplante
Sanierung des Sauerstoffwerks definiert. Jahrelang war die Ruine ein
Klotz am Bein der Kommune, ehe im Sommer 2022 der Verkauf erfolgte.
Nun soll sie wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht
werden.
Dass
in der 73 Meter langen Ruine einmal 90 Wohnungen, ein Restaurant, ein
Schwimmbad, Sporträume, Ausstellungen und eine
Aussichtsplattform entstehen sollen, erfordert noch viel Fantasie.
Denn aktuell zeigt sich das denkmalgeschützte Gebäude in
einem desaströsen Zustand. „Dass die Bausubstanz gefährdet
ist, ist sicher keine Überraschung“, sagt Müller, der
vor knapp 50 Peenemündern über den Stand der Planung im
örtlichen Seniorentreff informiert. Neben
dem Sauerstoffwerk ist der Neubau von fünf Gebäuden
geplant. „Hier sollen 17 Reihenwohnungen sowie ein
Mehrfamilienhaus mit acht Wohnungen entstehen“, sagt
Terraplan-Geschäftsführer Erik Roßnagel. Fünf
Zimmer auf 106 Quadratmetern – geeignet für Familien
–verspricht der Haustyp „Olympisches Dorf“. Was
nach weltgrößtem Sportereignis klingt, ist die
„Gartenstadt Olympisches Dorf“ in Elstal bei Berlin. Für
das Projekt erhielt Terraplan einen Designpreis. Das Sauerstoffwerk
soll ähnlich gestaltet werden. Die Wohnungen werden mit einem
Modulsystem eingebaut, Holzoptik soll den Innenraum dominieren, um
einen Kontrast zum Denkmal herzustellen. „Wir
planen mit Ferienwohnungen und Dauerwohnen. Im Sauerstoffwerk wird
der Fokus bei den Wohnungen auf den Feriengästen liegen. Wir
wissen aber noch nicht, wie der Mix aussieht, damit die Bude
funktioniert“, sagt Roßnagel. Im Vorentwurf, der nun im
Nordamt bis zum 18. Dezember öffentlich ausliegt, sind für
das Areal folgende Nutzungsmöglichkeiten ausgewiesen: Wohnen,
Ferienwohnungen, kleinteiliger Einzelhandel und kulturtouristische
Nutzung. Dazu kommt neben dem Sauerstoffwerk eine Tiefgarage mit gut
50 Stellplätzen. Wie
die Franken das Millionenprojekt finanzieren wollen, wollte Oliver
Klotzin, Besitzer der Halbinsel Peenemünde, wissen. Zu Kosten
wollen die Planer noch nichts sagen. Auch mit der Bauzeit tun sie
sich noch schwer. „Wenn wir 2026 mit dem Bau beginnen könnten,
wären wir vielleicht 2029 fertig. Die Chinesen machen es in zwei
Jahren. Man muss es an sich ranlassen und aushalten“, so
Roßnagel. Allein
für die Planung braucht es ein Jahr. Besonders die Baulogistik
dürfte herausfordernd werden. „Mit dem Abbruch müssen
wir quasi auch den Neubau einleiten, weil besonders bei den
Horizontal-Bauteilen die Tragfähigkeit nicht mehr gegeben ist“,
so Müller. In
das Sanierungskonzept war von Beginn an die Denkmalpflege
eingebunden. So soll es mehrere Ausstellungsflächen in
Zusammenarbeit mit dem Historisch-Technischen Museum (HTM) geben, die
erinnern und dokumentieren sollen. „Wir wollen die
Denkmallandschaft fortschreiben“, sagt Müller. Das
Sauerstoffwerk gehört zu den ehemaligen Versuchsanstalten in
Peenemünde. Der Ort gilt als eine Wiege der Raumfahrt. Im
Sauerstoffwerk wurde unter großem Einsatz von Ressourcen
Flüssigsauerstoff als Raketentreibstoff hergestellt. Nach
Kriegsende wurde das Sauerstoffwerk kurzzeitig weitergenutzt, seine
technischen Anlagen anschließend demontiert. Spätere
Versuche, das Werk zu sprengen, blieben erfolglos. Vor
einiger Zeit wollte die Landesregierung die NS-Hinterlassenschaften
in Peenemünde für das UNESCO-Weltkulturerbe vorschlagen. Ich
war in Peenemünde Beim
Raketenprofessor Dr. Wernher von Braun auf der HVP.
Die
Zivilangestellten. Die
in Peenemünde tätigen Zivilisten kamen nach dort auf
zweifache Weise. Einmal über die Dienstverpflichtung aus allen
Teilen des Reiches, zum anderen durch die Vermittlung des
Arbeitsamtes. Dieses war zunächst in Swinemünde, später
in einer eigenen Dienststelle rechtsseitig am Eingang zum
Barackenlager Karlshagen. Bot die Beschäftigung bei der
Wehrmacht schon von jeher einen Anreiz wegen der guten Bezahlung, so
trat dies besonders in Erscheinung durch einen besonderen 32 Prozent
Inselzuschlag für Peenemünde (man wollte damit das
In-sich-Abgeschlossensein abgelten). Jenen im Nahbereich der
Versuchsstelle ansässigen Bewerbern gab man einen gewissen
Vorzug, weil man bei ihnen der Sorge um die Unterbringung enthoben
war. In mehreren Werkbahnzügen, von dem Vorspann durch den
„feurigen Elias“ habe ich an anderer Stelle schon
gesprochen, wurden sie bei Dienstbeginn heran- und bei Dienstschluß
an ihre Wohnorte zurück gefahren. Als später durch den Bau
der Wohnsiedlungen Unterkünfte geschaffen wurden, übersiedelten
in diese die Auswärtigen, schon der günstigen Mieten wegen. Die
Zwangarbeiter.
Von ihnen wurde ein ganz bedeutendes Kontingent an Arbeitskräften gestellt, deren Heranziehung nicht immer unter humanitären Voraussetzungen geschah. Es waren meist die Schergen der SS, die in den von uns besetzten Gebieten die Bevölkerung auf den Marktplätzen ihres Wohnortes zusammentrieben. Die Auswahl erfolgte meist ganz nach Laune und nicht selten darauf bedacht, die Familien zu trennen und ihre Angehörigen in möglichst verschiedene Arbeitsbereiche zu kommandieren. Daß diese Menschen, denen man oft genug auch noch die Mitnahme der geringsten Habe verwehrte, keine große Arbeitslust mitbrachten, ist nur zu verständlich. Dennoch sind mir Revolten in dem Lager Trassenheide, in dem sie untergebracht waren, nicht bekannt geworden. Die notwendig werdende Aufsicht machte die Unterbringung in Lagern schon zur Pflicht, und wenn das Lager drahtumzäunt war, so erforderte dies die unbedingte Geschlossenheit. Der Draht war jedoch keineswegs elektrisch geladen, wie ich einmal zu lesen die Gelegenheit hatte. Ebenso ist unwahr, daß SS Soldaten auf flüchtende Lagerinsassen geschossen hätten. Dies keineswegs zur Rehabilitierung der SS, von deren Anwesenheit in Peenemünde mir nichts bekannt geworden ist. Die Polen. Ob diese, in Baracken linksseitig der Straße zum Karlshagen-Hafen untergebracht, Gefangene oder Zwangsarbeiter waren, ist mir heute nicht mehr genau in Erinnerung. Dagegen ist mir sehr gut im Gedächtnis geblieben, daß sie zeitweilig sehr renitent gewesen sein müssen. Mehrmals passierte ich am Tage diesen Ort und hörte oft sehr lebhafte und lautstarke Auseinandersetzungen mit den beaufsichtigenden Lagerführern. Solche Aufsässigkeit machte auch mir einmal zu schaffen. Wozu haben Sie denn das Schießeisen? Wenn heute, nahezu nach 25 Jahren nach Beendigung des Krieges, noch Soldaten aller Dienstgrade bzw. mit Aufsichtspflichten im Kriege betreute Personen unter Anklage gestellt und verurteilt werden, weil sie seiner Zeit in eigenem Gewissenskonflikt ihre Befehlsbefugnisse nicht erkannten oder überschritten. Man kam sehr leicht in eine solche Lage, wie das folgende persönliche Erlebnis beweisen mag: Nahezu am Ende des Krieges oblag mir neben meinen Dienst als Kassenleiter noch die Unterbringung von der Front zurückflutender Soldaten. Dies in jeder Menge, die in Peenemünde gesammelt werden sollten, um sich später von Swinemünde aus über See mit Schiffen im Geleit abzusetzen. Manche Unterkünfte waren bereits derart überbeleg daß z.T. 2 Soldaten in einer Bettstatt lagen, diese froh, überhaupt erst einmal wieder zur Ruhe gekommen zu sein. Meine Meldung an das Wehrkreiskommando II in Stettin, Peenemünde sei nicht mehr aufnahmefähig, wurde nicht beachtet. Abends, meine helfenden Arbeitskräfte, hatten längst die heimischen Penaten aufgesucht, wurde ich in meiner Wohnung alarmiert: Unangemeldete, und deshalb unerwartete, 50 Mann sind sofort unterzubringen. Als ich für solche Ausnahmefälle eingeteilte Polen heranziehen wollte, verweigerten diese den Dienst. Auch ernstliche Ermahnungen nach Betreten der Baracke, aus der mir ein Höllenlärm entgegenschlug, meinen Anordnungen zu folgen, fruchteten nicht. Darauf ein Unteroffizier aus dem Kreis der „Obdachlosen“: „Wozu haben Sie denn eigentlich Ihr Schießeisen am Koppel?“ Ich war besonnen genug, dieser Aufforderung nicht zu folgen und fand auf andere Art eine Lösung. Nicht immer hatten die Einweisungen so wenig erfreuliche Begleiterscheinungen. Nach der besonders guten Unterbringung des Musikkorps eines Regiments, brachte dieses mir am nächsten Morgen ein Ständchen. Ein besonderes Bataillon. „Sommerfeldt“ stellte sich mir ein noch unbekannter Oberzahlmeister vor, der zum Empfang von Lohngeldern in meine Kasse gekommen war. Interessiert, welcher Art seine Einheit sei, folgte ich gern der Einladung meines Kameraden, seinen in mehreren Baracken hinter den Arbeitsdienstunterkünften am Werk Ost gelegenen Arbeitsbereich kennenzulernen. Beim Näherkommen zur Unterkunft fielen mir schon die Sauberkeit der Umgebung und die gepflegten Blumenrabatten auf. Ein mit deren begießen befaßter Feldgrauer erstarrte zur Salzsäule „Männchen zu machen“. Zu gleichem „Tun“ schnellten, wie von der Tarantel gestochen, 3 Männer auf bei betreten des ersten Zimmers. Es fiel mir auf, wie sich gleich 2 Männer bemühten, auf einen Wink mir aus meinem Mantel zu helfen und für eine Sitzgelegenheit zu sorgen. Alles kam mir so ein wenig komisch vor. Da fiel mir auf, alle Soldaten hatten die gleiche Montur an, ohne Rangabzeichen. Es kam mir zu Bewußtsein, ich wurde mit den Angehörigen eines Strafbataillons konfrontiert. Als mir dann in der Küche der Charakterkopf des Kartoffelschälers auffiel, wurde mir bedeutet er gehöre einem Gelehrten dessen Arbeit aber kaum besser von jemand anderem gemacht werden könne. Wie ich von meinem Kameraden erfuhr, waren diese Männer durch Fleiß, Höflichkeit und tadelloses Benehmen von meinem Kameraden geschätzte Arbeitskräfte und auf dem besten Wege ihre Delikte verschiedener Art zu sühnen. Ich möchte glauben, daß nur wenige Peenemünder von der Anwesenheit dieser Abteilung Kenntnis hatten. Die Kriegsgefangenen. Jeder von ihnen, gleich welcher Nation zugehörig, hört in dem Augenblick auf ein Feind zu sein, wenn er den Kampf aufgibt und sich in das Gewahrsam seines Gegners begibt. Nach diesem Grundsatz wurden diese Menschen auch in Peenemünde behandelt. Natürlich war Jedermann die Verbindung mit den Kriegsgefangenen zum Zwecke der Konspiration oder Kollaboration strengstens untersagt. Ich bin überzeugt, daß von der Partei angesetzte Spitzel, und deren gab es auf der Versuchsstelle nicht wenig, sehr scharfe Kontrollen ausübten. Dennoch sind mir Beziehungen von Angehörigen meiner Dienststelle, in diesem Falle handelt es sich um Arbeiter, bekannt geworden. Pflichtgemäß hätte ich ein solches Verhalten, weil strafbar unterbinden, wenn nicht gar melden müssen. Das menschliche Mitgefühl mit dem unverschuldeten schweren Los dieser Menschen mußte hier überwiegen, wenn man oftmals beobachtete, wie die ganz hungrigen Mäuler sich an die Essenabfall-Tonnen heranmachten, noch etwas Genießbares herauszufischen. Für ein kleines Stückchen Brot waren diese leidgeprüften Menschen auf eine ganz besondere Art dankbar. Bietet mir doch mein „Adjunkt“ Florin eines Tages ein zigarrenschachtelgroßes Kästchen an. Es war mit Intarsien versehen, mit gespaltenen Strohhalmen beklebt, das Holz sehr sauber verarbeitet, imstande, durchaus dem Kunstgewerbe Konkurrenz zu machen. Es war für mich für ein halbes Brot zu haben. Wohin dies gehen sollte, konnte ich wohl ahnen, durfte die Frage danach aber keineswegs stellen.
Ein klein wenig Not zu lindern, hatte ich öfter Gelegenheit, auch ohne Gegenleistung. Die dem Russen eigene Kunst, aus dem Nichts etwas zu schaffen, ist mir noch mehrmals begegnet. Schwerlich kamen wohl gewöhnlich Sterbliche an Abfälle des für die V 2 verwendeten Metalls heran, die Russen fertigten Fingerringe daraus. Aus leeren Konservendosen fabrizierte Schrotmühlen en miniature bekam ich mehrmals zu Gesicht. Die russischen Kriegsgefangenen waren geschlossen in einer auf der Straße nach Karlshagen-Hafen gelegenen (rechts) Halle untergebracht. Nach deren Räumung wenige Tage vor Kriegsende fand ich diese Unterkünfte in einem geradezu katastrophal verwahrlosten Zustand vor. Vielleicht haben diesen mangelnde Neigung zu persönlicher Sauberkeit der Insassen, sicher aber auch das Fehlen von genügend Reinigungsmitteln, nicht zuletzt die verständliche Resignation mit dem Schicksal verursacht. Jedenfalls waren die Hallen für eine weitere neue Belegung, mit deutschen Soldaten schon gar nicht, verwendbar. Wie ich wegen der Weigerung der Ausführung eines gegebenen gegenteiligen Befehls um ein Haar in ein Kriegsgerichtsverfahren verwickelt wurde, an anderer Stelle. Die bunten Häftlinge. Wie die Partei sie „katalogisiert“ hatte, ob es KZ-Lagerinsassen waren, sie trugen nicht das blau-weiß gestreifte Drillig, habe ich nie erfahren. Ich begegnete ihnen bei Ausschachtungsarbeiten in Gelände zwischen der Siedlung und Karlshagen. An der Jacke waren kleine dreieckige Läppchen von verschiedener Farbe aufgeheftet, die schon, ohne sie zu befragen, ihre Vergehen, ob kriminell oder politisch auswiesen. "Mützähen app!" Genau wie geschrieben, klang es mir entgegen bei der ersten Begegnung mit KZ-Häftlingen. In Begleitung meines Kameraden Nürnberg befand ich mich in der Hindenburgstraße in der Wohnsiedlung auf dem Wege zum Kameradschaftsheim an der See in Karlshagen, als uns eine von einem Kapo geführte Abteilung Häftlinge entgegenkam. Wie nach militärischer Gepflogenheit erscholl, 6 Schritt von uns entfernt, von dem Kapo laut und vernehmlich das oben zitierte Kommando. Wie von einer Strippe gezogen nahmen die Männer gleichzeitig die Kopfbedeckung ab und zogen mit Blickrichtung zu uns im Stechschritt vorüber. Ich erwiderte den Gruß durch Handanlegen an die Mütze, worauf ich von Nürnberg gerügt wurde: “Du kommst in Teufels Küche, wenn das soeben jemand gesehen hat, solche Menschen grüßt man nicht!“ Solche Menschen! Es mußten ja nicht alles Kriminelle sein, die wie Zebras herumliefen. Waren nicht die meisten nicht wegen der Standhaftigkeit und dem Festhalten an ihrer politischen Überzeugung, oder ihres christlichen Glaubens wegen in die Lager gekommen; von denen, die ihrer Rasse wegen verdammt wurden, ganz zu schweigen. Ein scharfer Schuß. Auf dem Wege zum Dienst in das Haus „Bergfried“ in Karlshagen erkannte ich schon von weitem einen Trupp Häftlinge beim Trümmerräumen. Auf 50 Meter nähergekommen, hörte ich plötzlich einen kurzen, dumpfen Knall und sah wie auf der übersichtlichen Straße ein Mann zu Boden fiel. Ein Blutrinnsal den Hals hinunter und der leblose Körper ließen erkennen, der Mann war soeben erschossen worden. Etwas Derartiges an einem schönen sonnigen ruhigen Morgen ohne jeden Aufstand oder Tumult zu erleben, weckt doch ein eigenartiges Empfinden. Bevor der aufsichtführende Kapomann mir eine Erklärung abgab, erfuhr ich auf meine Frage: „mußte das sein?“ in lakonischer Kürze die Antwort: „Arbeitsverweigerung“. Eine Klärung gehörte nicht zu meinen Dienstbefugnissen. Sich in dieser Richtung zu orientieren, war bei dem damals in Peenemünde schon bestehenden Einfluß der Partei auch wenig ratsam gewesen. Die größte unterirdische Fabrik der Welt 1943/1944 trat m.W. erstmalig in Peenemünde der Begriff „Mittelwerk“ in Erscheinung, ohne für die Allgemeinheit erkennen zu lassen, was darunter zu verstehen sei, wiederum ein Beweis, wie die Geheimhaltung funktionierte. Als dann Versetzungen nach Nordhausen und Bleicherode in Thüringen erfolgten, lichtete sich das Dunkel und es wurde lautbar, daß unter Verwendung modernster Maschinen und Geräte, vor allem gegenüber den Voraussetzungen in Peenemünde in neuen Werksanlagen unter der Erde und damit bombensichere Möglichkeiten für eine beschleunigte Fertigung von Aggregaten geschaffen werden sollten. Zur Absicherung gegen Luftangriffe sollten die Anlagen sich in dem stillgelegten Schacht eines ehemaligen Bergwerks befinden. Dies meine Kenntnisse, auch dann noch als der Arbeitsrhythmus auf der Insel sich zu beruhigen begann, sowie die Verlagerung von Maschinen und Gerät und auch die Versetzungen von Gefolgschaftsmitgliedern in die Wege geleitet wurden. Nach Kriegsende war das „Geheimnis von Peenemünde“ für viele Zeitungen und Illustrierte ein willkommener Artikel, die Leser mit Sensationen zu versorgen, umso mehr als man es mit der Wahrheit nicht genau nahm. Ich erinnere mich an Artikel über den Luftangriff 1943, bei dem man Tausende von Opfern beklagte, und in denen man so wie etwas zur Dekoration auch einen General umkommen ließ. Kopfschütteln mußten Schilderungen darüber erzeugen, wie in zu der Versuchsstelle zu rechnende Fabriken nahe Nordhausen in harter Fron Arbeitskräfte beschäftigt worden waren, zu denen auch KZ -Häftlinge zu rechnen seien. Zu Zehntausenden seien diese dort verhungert oder ein grässlichen Tod verstorben. Solches in Verbindung mit der Heeresversuchsstelle Peenemünde zu bringen, musste mir als faustdicke Lügen erscheinen, weil es bis zum Verlassen der Dienststelle am 3.5.1945 mir nicht bekanntgeworden war. Heute müssen wir erfahren, daß solche Nachrichten das tatsächliche Geschehen in seinem Grauen noch nicht einmal vollends erfaßt haben und müssen zugeben: Im „Mittelwerk“ präsentierte sich nicht nur die größte unterirdische Fabrik der Welt, sondern ein ungeheures Verbrechen.
Sie sind keineswegs den Männern von Peenemünde anzulasten, sondern entsprangen dem Hirn der Schergen des Dritten Reiches, von denen sich der Reichsführer SS Himmler und sein Gefolgsmann, der General der Waffen SS Kammler, bei diesem Unternehmen „auszeichneten“. Was war nun wirklich dort geschehen? Es sei mir in diesem Falle erlaubt, aus Wernher von Brauns Dokumentation „Mein Leben für die Raumfahrt“ sinngemäß zu zitieren. Nach Einrichten der Werksanlagen blieb es Kammler vorbehalten, neben den zivilen Wissenschaftlern, Ingenieuren und Angestellten und Arbeitern KZ.-Häftlinge zu Tausenden bereitzustellen, um die von Adolf Hitler verlangte beschleunigte Fertigstellung von Raketen zu erreichen. Unscheinbar war der Eingang zu den Höhlen, die man rechtens mit der „Hölle vom Mittelwerk“ bezeichnen kann. Die Häftlinge arbeiteten unter Bedingungen, wie sie aus anderen Lagern wohl kaum bekanntgeworden sind, auch deshalb, weil der Öffentlichkeit jede Einsicht unmöglich gemacht wurde. Auch die KZ.-Lager lagen unter der Erde. Die Zivilbeschäftigten kamen wenigstens noch zum Aufsuchen der Wohnung an die Oberwelt. Ihre Unterhaltung mit den Sträflingen, gar der Versuch des einen oder anderen Los zu bessern, wurde mit schweren Strafen geahndet. Von erforderlichen sanitären Anlagen ganz zu schweigen, war eine Ernährung der 32.000 Häftlinge (auf diese Zahl waren sie angewachsen) gar nicht durchführbar. Mangels dessen starben die Häftlinge wie nach einer Seuche dahin. Man könnte meinen es sei daran gedacht gewesen diese Menschen planmäßig zu liquidieren. Diese Schande nicht offenbar werden zu lassen, war der Befehl ergangen, diese Stätte des Grauens vor dem Anrücken der Amerikaner in die Luft zu sprengen. Die für diese Aktion angesetzten SS Leute hatten es jedoch vorgezogen; sich schon zuvor aus dem Staube zu machen und die Amerikaner sahen, wessen die Deutschen in ihrer Verblendung fähig waren. Sie betraten nicht nur die größte unterirdische Fabrik der Welt, sie waren auch Zeugen der wohl größten Schande der Deutschen. (Fortsetzung folgt)
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Ehrenhain mit Gebinde |
Der Volkstrauertag wird alljährlich in vielen Orten in Deutschland begangen. Der Volkstrauertag wurde 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges vorgeschlagen. Seit 1952 ist der Volkstrauertag in der Bundesrepublik wieder nationaler Gedenktag. Die Zeit des Zweiten Weltkrieges und des Nationalsozialismus rückt mit dem Ableben der Kriegsgeneration und zunehmend auch der Kriegskinder in weite Ferne. Deswegen ist der Volkstrauertag ein Tag, an dem die Gedanken an gestern, den Blick auf heute und die Zukunft lenken sollen.
Auch in vielen Gemeinden auf der Insel Usedom wird der Volkstrauertag würdig begangen. Im Jahr 2022 konnte die Marinekameradschaft Peenemünde einen lang gehegten Gedanken in die Tat umsetzten und einen Ehrenhain „Zum Gedenken der auf See gebliebenen aller Nationen“ neben dem Marinemuseum in Peenemünde errichten. Auch wenn am Volkstrauertag 2023 der Himmel seine Schleusen mit Macht geöffnet hatte, wurde erstmals im Peenemünder Hafen der Volkstrauertag feierlich begangen. Dazu trafen sich Kameraden der Marinekameradschaft am Ehrenhain, um nicht nur den auf See gebliebenen zu gedenken, sondern es wurden alle Opfer von Krieg, Gewalt und Hass, vor allem dieser Tage, in ihr Gedenken
Abordnung der Marinekameradschaft Peenemünde |
Treffen nach der Gedenkfeier |
mit einbezogen. Mit dem Niederlegen eines Blumengebindes und einem anschließendem Kaffeetrinken wurde die Gedenkveranstaltung beendet. Der Volkstrauertag am Peenemünder Marinemuseum soll dort auch zukünftig jedes Jahr würdig begangen werden.
Wolfgang Telle
1. Vorsitzender MK Peenemünde
Herr Gerhard Hansen |
100,00 € |
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Herr Norbert Höllerer |
1000,00 € |
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Herr Werner Krüger |
50,00 € |
Im Oktober hatten Geburtstagtag
Herr Manfred Kanetzki, Karlshagen, Herr Jörg Felgentreu, Waren;
Herr Dipl.-Ing. Ottmar Wegner, Altenholz-Klausdorf; Herr Dieter Pfeil Berlin
Herr Michael Beisegel, Peenemünde; Herr Prof. Dr. -Ing. Wolfgang Koschel, Aachen
Im November hatten Geburtstag
Herr Sven Prassler, Rellingen; Herr Thomas Dietrich, Glauchau
Im Dezember haben Geburtstag
Herr Volkmar Schmidt, Karlshagen; Mister Usher Giles, London
Herr Dr. Joachim Wernicke, Berlin; Herr Marcus Laabs, Holzminden
Herr Silvio Lottes, Zwickau; Herr Wolfgang Ritter, Oestrich-Winkel
Herausgeber: Förderverein Peenemünde „Peenemünde - Geburtsort der Raumfahrt" e.V.,
Anschrift: Förderverein Peenemünde e. V. Waldstraße 03 17449 Karlshagen; Tel.: 038371/20106; 038371/20695
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