Der
Vorstand informiert Treffen
und Jahreshauptversammlung unseres Fördervereins Peenemünde e. V. Auf der Grundlage unseres geplanten
Programmablaufs (Infoblatt 3-2017) legte unser Schiff der Rederei Teßnow vom
Peenemünder Hafen am Samstag zur Greifswalder Oie ab. Nach über zweistündiger
stürmischer Überfahrt erreichten wir das bekannte und beliebte Eiland ohne
Probleme. Eingeladen wurde zu einem Spaziergang über die Insel und zu einer
Besteigung des linksdrehenden Leuchtturms. Ein wunderbarer Blick über Insel und
Ostsee war der Lohn.
Die geführte Wanderung zu den markanten Stätten
der Erprobung von Raketen auf der Oie rundete den Besuch ab. Wir danken Reiner
Sigmund für seine interessanten Ausführungen zur Geschichte der Erprobungen,
„Wasserfall“ usw., auf der Insel. Bei Sturm und Sonne glückte auch die
Rückfahrt ohne Probleme. Ein gemeinsamer Abend mit vielen persönlichen
Gesprächen und einem schmackhaften Buffett beendete den Samstag.
Am Sonntag wurde dann das traditionelle Foto
aller Teilnehmer an der A4 im HTM geschossen. Die Jahreshauptversammlung wurde dann um 10.oo Uhr mit dem Bericht des
Vorsitzenden, Volkmar Schmidt, eröffnet. In seinen Ausführungen zog er ein
Resümee der Vereinsarbeit 2016/17. Die Zusammenarbeit mit dem HTM hat sich
weiter gefestigt. Das HTM hat sich in der internationalen Museumslandschaft gut
vernetzt. (Belgien, Frankreich, Polen und Dänemark). Zurzeit wird unter Leitung
von Dr. Aumann das Konzept für eine neue Dauerausstellung erarbeitet. Unsere
Vorschläge dazu (Infoblatt 2-16) wurden vom Aufsichtsrat positiv bewertet und
finden Eingang in die neue Ausstellung. Viel hat sich bei der Archivierung getan. So
wurden z. B. die Mikrofilme mit den Peenemünder Dokumenten digitalisiert und
stehen damit interessierten Personen zur Verfügung. Wir danken unserem
Vorstandmitglied Thomas Köhler für seine Arbeit, die sehr aufwändig war. Unterstützt haben wir eine Jugendgruppe, die
während ihres Ferienseminars über die Peenemünder Geschichte die Zeit fanden
die Peenebunker vom Unkraut zu befreien. 1000 EUR haben wir dafür ausgegeben. Zweimal im Jahr haben wir uns mit
Verantwortliche des HTM getroffen. Die Gespräche zu allen Themen der
Peenemünder Geschichte fand in einer offenen Atmosphäre statt. Alle sechs
Wochen hat sich Volkmar Schmidt mit dem Geschäftsführer des HTM, Herrn Gericke,
getroffen. Auch hier ging es um die Abstimmung der weiteren gemeinsamen Arbeit. Zur Mitgliederbewegung
wurde berichtet: Unser Verein hat 94 eingeschriebene Mitglieder. Uns ist es
aber nicht gelungen junge Mitglieder für unseren Verein zu gewinnen. Der Vorstand hat in der bekannten Besetzung
gearbeitet. Jeden ersten Montag des Monats wurden die Vorstandssitzungen
durchgeführt. Volkmar Schmidt weist in seinem Bericht darauf hin, dass 2018 die
Wahlen für einen neuen Vorstand anstehen. Dafür werden Vorschläge von unseren
Mitgliedern erwartet. Ein neuer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die
Erforschung und Darstellung der Marinegeschichte.
Dafür konnten wir die Marinekameradschaft Karlshagen gewinnen und einige
Vertreter als Mitglieder in unserem Verein aufnehmen. Holger Neidel, ehemaliger
Kommandant eines Raketenschnellbootes (Tarantul), wurde in unseren Vorstand
berufen. Er befasst sich speziell mit der Marinethematik. Es wird immer wichtiger die Arbeit mit
Zeitzeugen zu sichern. Wir versuchen, in Zusammenarbeit mit dem HTM, alle
Quellen und Dokumente für die Zukunft zu bewahren und für spätere Forschungen
authentisches Material zu hinterlassen. Im vergangenen Jahr wurde nicht nur das
Museumsschiff saniert, sondern neue Ausstellungsräume für die Marinegeschichte
geschaffen. Ab Mai 2018 sollen sie der Öffentlichkeit zugänglich sein. Gedankt
wurde Herrn Klotzin, Eigentümer der Halbinsel Peenemünde und Vereinsmitglied,
für die kostenlose Bereitstellung des Liegeplatzes für das Museumsschiff und
des Ausstellungsraumes.
Im Bericht wird darauf hingewiesen, dass der
Schwerpunkt weiterhin die Peenemünder Geschichte von 1936 – 1945 bleibt. In
diesem Sinne dienen die Rundfahrten zu den Stätten der Museumslandschaft und
die Vorträge über Peenemünde, dank der aktiven Vortragstätigkeit von Manfred
Kanetzki, Lutz Hübner und Dieter Frenzel. Das vierteljährliche Infoblatt, unter
Leitung von Lutz Hübner und Klaus Felgentreu trägt dazu bei, unsere Mitglieder
regelmäßig über das Geschehen in und um Peenemünde zu informieren.
Überarbeitet wurden der Gedenkstein für Dewjatajew
und der Markierungsstein an der Startstelle A4 im P VII. Dieter Frenzel und
Lutz Hübner haben sich um die Organisation der Restaurierung gekümmert. Der Vorstand arbeitet aktiv mit anderen
Vereinen zusammen, oft vertreten durch Mitglieder unseres Vorstandes. Dazu
gehört der IFR, Museumsverein Peenemünde, Förderverein Technikmuseum, die
Raumfahrttage Neubrandenburg und die Zusammenarbeit mit Schülern. 21 Mitglieder und 7 Gäste nahmen an der
Versammlung teil. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Im Jahresfinanzbericht
vom Schatzmeister, Herrn Lutz Hübner, wurde Dank für die Spenden in Höhe
von 2.345,00 EUR gesagt. Besonderen Dank gelten der PHBG Peenemünde für 250 EUR
und der zahlreichen Spender der Marinekameradschaft mit insgesamt 620 EUR
gesagt. Unsere Einnahmen ergaben sich aus den
Mitgliedsbeiträgen, 4.090,00 EUR, und den Spenden von 2.345 EUR. Ausgegeben wurde u.a.: ·
Für
Mitgliederverwaltung und Organisation der Vereinsarbeit 478,85 EUR. ·
Druck
der Infoblätter 507,04 EUR. ·
Für
Modellbau und Instandsetzung 3.955,60 EUR. ·
Für
das Europaprojekt der Jugend haben wir 1.000 EUR gespendet. Auch für 2018 sind die
Mittel vorhanden, um eine Vielzahl von neuen Aufgaben in Angriff zu nehmen,
sowie eine interessante Vereinsarbeit zu gestalten. Der Bericht
der Revisionskommission, vertreten durch Herrn Kanetzki und Herrn Frenzel,
wurde festgestellt, dass alle Einnahmen und Ausgaben ordnungsgemäß gebucht
sind. Die Verwendung der Finanzen entspricht
unserer Vereinssatzung. Die Revisionskommission weist darauf,
dass Spenden nicht auf das Beitragskonto überwiesen werden dürfen. Eine
Umbuchung kostet Zeit und Geld. Die Kommission dankt dem Schatzmeister, Herrn Hübner, für seine
Arbeit. Wir möchten darauf hinweisen, dass die vollständigen Berichte
durch unsere Vereinsmitglieder jederzeit beim Vorstand eingesehen werden
können. Der Vorstand wurde für das Jahr 2016/17
durch die Mitgliederversammlung ohne Gegenstimme entlastet. Klaus Felgentreu 2. Vorsitzender Förderverein Peenemünde e. V. Das
schwierige Erbe von Peenemünde Teil IV Im letzten Abschnitt über die Projektgruppe
1996 geht Frau Wilke auf die Opfer der V2 ein. Der Projektgruppe war es zu
wenig, was da in der Ausstellung von 1991 zu sehen war. Die Räumlichkeiten in
der Bunkerwarte gaben auch nicht mehr her. Sie nannten die Erinnerung an die
Opfer der V2 nur als Pflicht. Ja, was denn sonst?
Frau Wilke zitiert aus der Meinung der
Projektgruppe: „Den Besuchern ist zu
vermitteln, dass Entwicklung, Produktion und Einsatz der Peenemünder Waffen in
einem politischen und ethisch – moralischen Koordinatensystem stehen, dessen
Reflektion für die Zukunft unserer Gesellschaft lebensnotwendig ist.“ Die Räume in der Bunkerwarte gaben so eine
Bearbeitung der Peenemünder Geschichte nicht her. Unser Verein war froh, dass
ein Anfang gefunden wurde, die Besucher für Peenemünde zu interessieren. Das
wurde ja auch erreicht. Gefreut hätten wir uns, wenn dies durch die
Projektgruppe anerkannt wäre, aber man fand ja nicht einmal den Weg zu uns. Die
nachfolgende Feststellung in der Arbeit von der Autorin zeigt uns auf, was vorgesehen
war: „Durch die
Entscheidung, die Aufgabe einer Gedenkstätte in das Ausstellungskonzept
aufzunehmen, wurden auch die Opfer zu einem Schwerpunkt der Ausstellung. Der
Opfer der V2 sollte in verschiedenen Räumen gedacht werden. Opfer waren nicht
nur die Toten, die bei den Einsätzen der Rakete gestorben sind, sondern auch
diejenigen, die als Zwangsarbeiter in Peenemünde gearbeitet hatten, oder die
sie nach dem Angriff der Engländer auf Peenemünde im KZ Dora-Mittelbau gebaut
hatten“. Auch
diese Feststellung der Projektgruppe war zu kurz gegriffen. Opfer waren auch
die Bewohner der Siedlung und des Ortes Karlshagen, sowie das Lager
Trassenheide. Die Taktik der Engländer war:“ Die lebenden Kräfte, Ingenieure,
Techniker und Arbeiter, zu vernichten“. Frau
Wilke hält sich weiter bei ihrer Einschätzung an die Aussagen von Herrn
Erichsen: „Die kritische
Auseinandersetzung mit dem authentischen Ort Peenemünde stand im Mittelpunkt,
also wurde mit der Ausstellung den Opfern ein Denkmal gesetzt. Angesichts der
Folgen, die die Peenemünder Entwicklung ausgelöst haben, ist in diesem Ort von
den Nachgeborenen aber die Frage nach einer politischen, moralischen und
ethischen Schuld, die jenseits des Justitiablen liegt, zu stellen.“ Damit
wurde weder den Erwartungen der Besucher des HTI entsprochen, auch nicht den
Besuchern aus dem Ausland. Die einseitige Darstellung der Peenemünder
Geschichte hatte dann auch Auswirkungen auf die Besucherzahlen, die rückläufig
wurden. Wir bleiben bei unserer Aussage, dass der absolute Kern der neuen
Ausstellung die allseitige Darstellung der Entwicklung der A4 ist. Dabei darf
natürlich nicht vergessen werden, dass Fremdarbeiter, Kriegsgefangene und
KZ-Häftlinge auf das schlimmste ausgebeutet wurden. Die
damalige Verantwortliche für Wirtschaftsförderung des Landkreises, Monika Gehm,
äußerte in der Ostseezeitung vom 03.12.96 (Zitiert von Frau Wilke): Peenemünde ist ein widersprüchlicher Ort,
ein Ort, der eine technologische Zäsur hervorgebracht hat, die aber
erschreckende Folgen mit sich brachte, die bis heute fortdauern. Das ist die
Zwiespältigkeit des Ortes. Einerseits die Leistungen auf dem Gebiet der
Raumfahrt, anderseits die Produktion der Massenvernichtungsmittel, das
erfordert ein ganz besonderes sensibles Vorgehen.“ (Wobei zu klären wäre,
was Massenvernichtungsmittel sind – sicher nicht die V1 und V2) Frau
Wilke fand in ihrer Arbeit raus, dass Monika Gehm das Konzept der Projektgruppe
für sinnvoll hielt, den Schwerpunkt auf das Schicksal der Opfer zu legen. Aber
sie stellt auch fest und zitiert wiederum aus der Presse (Neue Züricher Zeitung
11.0102): „Die damalige
Ausstellung, die frei von wissenschaftlichen Ansprüchen war und die Technik des
Raketenbaus in den Mittelpunkt rückte, erwies sich sofort als Publikumsmagnet,
erntete aber auch Kritik, weil sie die verheerenden Folgen der Forschung
weitgehend ausblendete.“ Wir,
als Verein, waren bemüht mit der ersten Ausstellung, wie schon erwähnt, einen
Anfang zu finden, die Peenemünder Geschichte von 1936 bis 1945 den Besuchern
nahe zu bringen. Auch auf die Ausbeutung der Häftlinge wurde hingewiesen. Die
Schwierigkeiten des Beginns der Aufarbeitung der Peenemünder Geschichte können
nur die bestätigen, die damals dabei waren. Uns war klar, dass es mit der
ersten Ausstellung nicht getan war, aber der Anfang war da und die Besucherzahl
stieg ständig an, übrigens auch die der Kritiker. Vielleicht
wäre es angebracht gewesen, wenn die Autorin der Bachelorarbeit ihre
persönliche Meinung zu diesem Thema mit eingearbeitet hätte. Schließt sie sich
der Meinung der Projektgruppe und anderer Personen an, oder sieht sie es
anders? In
einem weiteren Punkt untersucht Frau Wilke die derzeitige Ausstellung und ihre
Schwerpunkte im HTM. Darüber
berichten wir im nächsten Infoblatt. kf Die
Wurzeln der Raumfahrt – Rüstung auf dem Prüfstand (Teil III) Weiter
geht es um das Werk von Dr. Philipp Aumann, mit dem sich unser Vereinsmitglied Dr.-Ing.
Wernicke eingehend auseinander setzt. Sein nächster Schwerpunkt ist die Entwicklung der Flüssigkeitsrakete in
Kummersdorf. Wernicke sagt: „Der Autor (Aumann)
beschreibt die Anfänge der Flüssigkeitsraketen in der Versuchsstelle West des
HWA in Kummersdorf ab 1932, die an Versuche privater Gruppen und Firmen
anknüpften. Daraus konstruiert er eine eigene Gesamtansicht, die die folgenden
Zitate gestrafft wiedergeben mögen: „Die technische und infrastrukturelle
Überlegenheit des Schießplatzes gegenüber den Anlagen der Vertragspartner war
wohl ein Argument, warum das HWA seine Eigenentwicklungen für
erfolgversprechender erachtete und immer weniger Aufträge nach außen gab. Die
Vorführung 1932 wertete es jedenfalls als klaren Fehlschlag und brach den
Kontakt zur Gruppe um Nebel ab. Ob das Urteil nur vorgeschoben war und der
eigentliche Zweck der Zusammenkunft eine Art Betriebsspionage war – immerhin
arbeitete parallel dazu bereits Wahmke an einem Raketentriebwerk -, sei
dahingestellt“. (S.73) „Seine Position nutzte das HWA zumindest
dahingehend, dass es sich wenig später die Dienste des Studenten Wernher von
Braun sicherte, ihn zum Doktor an der Universität Berlin machte und ihm
Arbeitsmöglichkeiten in Kummersdorf zur Verfügung stellte“ (S.73) Das HWA schaltete die
freien Gruppen aus, um sich eine Monopolstellung auf dem neuen Gebiet der
Raketentechnik zu verschaffen…Verbündeter bei diesem Schlag gegen die
akademische und bürgerliche Freiheit war neben der Gestapo auch das
Propagandaministerium. Dieses Bündnis aus Militär, Staat und Partei versuchte
zugleich, das Thema Rakete und Weltraum aus dem öffentlichen Bewusstsein zu drängen,
um die Geheimhaltung des Projekts zu erleichtern“. (S. 73/73) Diese
Gesamtansicht des Autors (Aumann) ist unbegründet und entspricht nicht den
damaligen Gegebenheiten.“ Herr J.
Wernicke weist darauf hin: „Tatsächlich führten seit ca. 1928 private
Gruppen von Raumfahrtenthusiasten sowie einige Firmen in Deutschland
Experimente zu Flüssigkeitsraketen durch, mit dem Blick auf eine künftig
erwartete Raketenluftfahrt und Raumfahrt. Die Arbeiten erfolgten in einer Zeit
hoher Arbeitslosigkeit größtenteils mit ehrenamtlichen Kräften und
handwerklichem Geschick, aber – durch die Situation bedingt – ohne die
systematische Arbeitsweise, wie sie bei technischen Industrieentwicklungen
üblich war und ist. Die vom Autor erwähnte Demonstration einer Rakete des „Raketenflugplatzes Berlin“ auf dem
Kummersdorfer HWA-Gelände
im Sommer 1932 (S.73), initiiert durch Rudolf Nebel, den Leiter der Berliner
Gruppe, belegt den Mangel an Systematik und wissenschaftlicher Fundierung.
Die
systematische Arbeit an Flüssigkeitsraketentriebwerken begann in Kummersdorf
1932, und zwar in Form einer breit gefächerten Studie: Mehrere Personen (u.a.
Kurt Wahmke, Wernher von Braun und Heinz-Otto Glimm) promovierten an der
Universität Berlin über Raketenthemen, deren experimentelle Arbeiten sie in
Kummersdorf unter Geheimhaltung durchführten. Der Autor stellt dies dar. Es
bestand eine klare Zielvorstellung, die in starkem Maße durch von Braun geprägt
war: Eine flugfähige Flüssigkeitsrakete von ca. 100 kg Gewicht, zum Nachweis
der technischen Möglichkeit und der Potentiale. Als
Resultat entstand die Rakete A2, der Hauptgegenstand der Dissertation von
Braun, der damit im Sommer 1934 seinen Doktortitel erwarb. Die erfolgreichen
Erstflüge von zwei Exemplaren der Rakete A2 erfolgten im Dezember 1934 auf der
Insel Borkum. Damit war das gesetzte Ziel der Studie im gesetzten Zeitrahmen
erreicht, und das HWA entschied sich für die Fortsetzung der Entwicklung.“ Herr
Wernicke schildert in seiner Studie
den weiteren Verlauf der Raketenentwicklung bis zum Einsatz der V2 (A4),
eingebettet in die verbrecherische Politik der NS-Führung. Dazu mehr im ersten
Infoblatt des Jahres 2018. kf Zum 110.
Geburtstag von Klaus Riedel Die
Sächsische Zeitung ehrte Klaus Riedel in einem Artikel von Ralph Schermann.
Darin steht u. a. geschrieben: „Vor 110
Jahren erblickte in Wilhelmshaven Klaus Riedel das Licht der Welt. Sein Name
gehört zu den Begründern der Raumfahrt. Und die begann weder in Peenemünde noch
auf den großen Weltraumbahnhöfen. Sie begann in Bernstadt.“ Auf
der Suche für ein Testgelände für ihre „Mirak-1“ erinnert sich Riedel an das
Grundstück seiner Großeltern in Bernstadt. Hier begann Riedel mit Nebel und
Oberth am 8.August 1930 mit den Startversuchen ihrer „Mirak-1“. Am 02. August 1907 wurde Klaus Riedel in
Wilhelmshaven geboren. Das Buch „Auf zwei Planeten“ weckte in dem Zwölfjährigen
die Begeisterung für den Raketenbau. Er war überzeugt, dass eine Reise ins
Weltall möglich sei. Ab 1914 besuchte er das Gymnasium in Wilhelmshaven und
schloss seine Schulzeit 1923 ab. Er wollte unbedingt Ingenieur werden und
begann eine Lehre bei der Firma Löwe & Co. Berlin. 1927 beendete er seine
Lehre als Feinmechaniker. 1928 bis 1929 hörte er Vorlesungen über allgemeinen
Maschinenbau an der technischen Hochschule Berlin, später auch einen Vortrag
des Dipl.-Ing. Rudolf Nebel. Nebel referierte über die Möglichkeiten der
Raketentechnik. Riedel war begeistert und wurde Mitglied des Berliner „Vereins
für Raumschifffahrt“. Am 1. Oktober 1929 übernahm er dann eine verantwortliche
Stellung auf dem Raketen-Flugplatz Berlin Reinickendorf. Erste
Entwicklungsarbeiten und Versuche mit Flüssigkeitsraketen fanden dort im Sommer
1930 statt. Klaus Riedel wurde ein enger Mitarbeiter von Rudolf Nebel und Prof.
Hermann Oberth. Nach dem der erste Test der „Mirak-1“ in Bernstadt in einer
Explosion endete, wurden die Versuche mit der „Mirak-2“ in Berlin-Reinickendorf
fortgesetzt. Die Namen „Mirak“ und „Repulsor“ sind mit dem Namen Riedel aufs
engste verbunden.
Um sich auf dem Gebiet der Raketentechnik
weiter zu bilden, trat er am 1. Oktober 1934 als Ingenieur in die Firma
„Siemens Apparate und Maschinenbau GmbH ein. Er war dort bis 31.07.1937 tätig.
Unter anderem entwickelte er Kreiselsteuerungen und erhielt im August 1936
zusammen mit Rudolf Nebel die Patent-Schrift für Rückstoßmotoren mit flüssigem
Treibstoff. 1937 folgte Klaus Rudolf dem Ruf seines Freundes Wernher von Braun
nach Peenemünde. Hier wirkte Riedel auf der Insel Greifswalder Oie bei vielen
Versuchen mit der Kreiselsteuerung. Gleichzeitig arbeitete er auch als
Ingenieur in Peenemünde-West bei Versuchen mit Raketenantrieben für Flugzeuge.
1941 übernahm er die Vorbereitung der Organisation des operativen Einsatzes der
A4 unter Kriegsbedingungen. Klaus
Riedel gehörte zu den Männern um Wernher von Braun, die am 15. März 1944 von
der Gestapo verhaftet und nach Stettin gebracht wurden. Im internen Kreis
träumten sie von einer friedlichen Nutzung der Raketentechnik. Generalmajor
Dornberger gelang es nach langwierigen Bemühungen bei höchsten Stellen alle
Männer frei zu bekommen. Bis August1943 bewohnte Klaus Riedel mit seiner Frau
ein Haus in der damaligen Hindenburgstraße 48. Später verlegte er seinen
Wohnsitz nach Loddin. So entging er dem Bombenangriff am 17./18. August 1943
auf Peenemünde. Kurz
nach seinem 37. Geburtstag verunglückte Riedel auf der Straße zwischen Bannemin
und Zinnowitz tödlich. Das
Lebenswerk von Klaus Riedel und Walter Riedel wurde 1970 mit der Namensgebung
eines Kraters auf der Mondrückseite mit dem Namen „Riedel“ gewürdigt. In
Bernstadt trägt die Oberschule seinen Namen. kf Die
Marinekameradschaft Peenemünde
und Umgebung von 1991 e. V. stellt sich vor Da
die Marinekameradschaft seit kurzen Mitglied des „Förderverein Peenemünde e.
V.“ ist möchten wir uns hier einmal kurz vorstellen.
Die Marinekameradschaft Peenemünde und Umgebung
von 1991 e.V. wurde von ehemaligen Angehörigen der Volksmarine der DDR
gegründet und ist Mitglied im Deutschen Marinebund e.V. Die MK Peenemünde ist
der Zusammenschluss von ehemaligen und aktiven Angehörigen der Marinen, der
Seedienste, der Handelsschifffahrt und der Fischerei sowie von solchen
Personen, die sich dem maritimen Gedankengut verbunden fühlen. Der
Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten, die gelebte Kameradschaft in
ungezwungener Atmosphäre, interessante Vorträge und Exkursionen sind für unsere
Kameradschaft von großer Bedeutung. Die Marinekameradschaft Peenemünde und
Umgebung von 1991 e. V. ist Mitglied des Deutschen Marinebundes. Seit
2005 arbeitet die Marinekameradschaft Peenemünde mit der „Heinrich Heine
Schule“ Karlshagen im Bereich der Jugendarbeit zusammen und haben eine
Arbeitsgruppe Schiffsmodellbau gegründet, an der die Jugendlichen freiwillig
mitarbeiten. Die Jugendlichen bauen nur ferngesteuerte Schiffsmodelle, die sie
nach Fertigstellung behalten dürfen. Die AG finanziert sich ausschließlich über
Spenden. Seit 2013 nimmt die Jugendmodellbaugruppe der Marinekameradschaft am alljährigen
Hafenfest in Karlshagen teil, wo sie ihre Modelle vorführen. Die Marinekameradschaft Peenemünde von 1991 e.
V. hat schon seit 2000 eine Partnerschaft zu der Marinekameradschaft „Flottans
Män“ Karlskrona in Schweden. Diese Partnerschaft wird durch regelmäßige
gegenseitige Besuche gefördert und gefestigt. Bei
der Ausgestaltung des neuen Marinemuseums in Peenemünde wird die
Marinekameradschaft Peenemünde von 1991 e. V. den Förderverein tatkräftig
unterstützen. Neues aus
dem Historisch Technischem Museum Erinnerungs-Skandal – 50 Jahre Raketenstart
1992 Eine Sonderausstellung
des Historisch-Technischen Museums Peenemünde 26. September 2017 – 7.
Januar 2018 Die Ausstellung
„Erinnerungs-Skandal“ beleuchtet eine geplante Feier zum fünfzigsten Jahrestag
des ersten erfolgreichen Raketenflugs in Peenemünde, die Skandalisierung dieser
Veranstaltung und die Auswirkungen auf die Wahrnehmung und Arbeit des Museums
in den vergangenen 25 Jahren.
50 Jahre später und
kurz nach der Gründung des Museums in Peenemünde – unter dem Motto
„Geburtsort der Raumfahrt“ – bereiteten die Museumsmitarbeiter, ehemalige
Peenemünder Ingenieure, die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie und das
Bundeswirtschaftsministerium einen Festakt zur Feier dieser Erstleistung vor.
Davon ausgehend war auch der Aufbau eines „Weltraumparks“ in Peenemünde
geplant. Die Vernachlässigung des kriegerischen Rahmens der technischen
Erstleistung wurde international als Skandal empfunden und in den Massenmedien
entsprechend dargestellt, weshalb die Veranstaltung abgesagt wurde. Das Museum
wurde auf Druck der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns neu ausgerichtet
und verhandelt seither den scheinbaren Widerspruch zwischen epochaler
Innovation und Verbrechen immer wieder aufs Neue. Bilder und Text HTM Presseschau Raketen fast wie am Fließband: Die Produktion der ESA-Trägerrakete
Ariane 6
06.11.2017 Die Ariane 5 gilt als eine der
leistungsfähigsten Raketen weltweit. Doch die europäische Trägerrakete ist vergleichsweise
teuer. Ihre Nachfolgerin Ariane 6 soll nun auch beim Preis mit der Konkurrenz
mithalten können. Meterhohe
Baugerüste stehen an den Wänden, auf dem Boden liegen Metallteile und Rohre.
Ein Roboterarm steht verlassen an der Seite. Einige wenige Ingenieure basteln
an der künftigen Tankreinigungsanlage oder verschwinden in einem provisorischen
Zelt, aus dem dicke Schläuche nach draußen führen. Noch ist die Halle in der
Nähe des Bremer Flughafens eine einzige große Baustelle. Doch ab kommendem Frühjahr
soll hier die Oberstufe der neuen Ariane 6-Rakete entstehen – und zwar fast wie
am Fließband. Für den europäischen Raketenbau eine völlig neue
Herangehensweise.
"Wir
entwickeln die Rakete und die Produktion zusammen. Das haben wir bisher nicht
gemacht", sagt Jürgen Lassmann, der den Bremer Standort des
Raketenherstellers Ariane Group leitet. Das Joint Venture des europäischen
Luft- und Raumfahrtkonzerns Airbus und des französischen Triebwerksherstellers
Safran entwickelt die Ariane 6 im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation
ESA. Diese investiert 2,4 Milliarden Euro in die Entwicklung, die Industrie 600
Millionen Euro. Im Juli 2020 soll die erste Rakete dieses Typs ins All starten.
Kooperation
Wie schon
beim Vorgänger Ariane 5 entsteht die Oberstufe in Bremen, die Hauptstufe in
Frankreich. Eine Computeranimation zeigt, wie es künftig in der Bremer
Produktionshalle zugehen wird. Auf rollbaren Untersätzen gleiten die massigen
Bauteile von Produktionsstand zu Produktionsstand, wo Roboter und Monteure
diese nach und nach zusammenbauen. Ist ein Arbeitsschritt erledigt, fährt das
Bauteil weiter zur nächsten Station. Dadurch sollen die Maschinen immer
ausgelastet sein und mehrere Raketen gleichzeitig produziert werden können. Elf
Stück sollen es jedes Jahr sein. Die
Taktfertigung ist im Automobil- und Flugzeugbau Standard. Für den Raketenbau in
Europa sei es ein Novum, sagt Lassmann. Die Montage der Ariane 6 soll im
Vergleich zum Vorgängermodell doppelt so schnell gehen, die Kosten bei etwa der
Hälfte liegen. Das soll die europäische Trägerrakete wieder wettbewerbsfähig
machen – und das ist nötig: Mit dem Einstieg von privaten Unternehmen wie SpaceX
ist diese stark unter Druck geraten, da diese Raketen zum Teil deutlich
günstiger anbieten. Konkurrenz
"Die Konkurrenz ist knallhart und verzerrt", sagt Ariane Group-Geschäftsführer Pierre Godart. Während die USA und Russland bei Raumfahrtprojekten ihre eigenen Unternehmen bevorzugten, schreibe Europa diese öffentlich aus. Godart warnt davor, dass Europa auf diese Weise langfristig aus dem Raketenmarkt gedrängt werden könnte. Er fordert deshalb, dass sich die europäischen Institutionen verpflichten sollten, jährlich fünf Ariane-Raketen abzunehmen. Eine
ähnliche Position vertritt der Bundesverband der Deutschen Luft- und
Raumfahrtindustrie. "Wir sprechen nicht von Abschottung, sondern wir
fordern gleiche Bedingungen für alle in einem freien Wettbewerb – und davon
sind wir leider gegenwärtig weit entfernt", sagte Sprecherin Cornelia von
Ammon. Europa sollte daher seine staatlichen Satelliten ausschließlich mit der
Ariane in den Weltraum transportieren. Politische Signale
Der größte
potenzielle Kunde in Europa ist die Europäische Kommission. Diese will in den
nächsten 10 bis 15 Jahren nach eigenen Angaben 30 Satelliten für das
Navigationssystem Galileo und das Erdbeobachtungsprogramm Copernicus ins All
schießen - in besonderem Maße mit den künftigen europäischen Trägerraketen
Ariane 6 und der kleineren Vega C, wie die Sprecherin für Industriepolitik,
Lucia Caudet, betont. Auch sie
sieht einen steigenenden Wettbewerb in der Raumfahrt durch Hersteller aus
Drittländern, die dank staatlicher Unterstützung ihre Raketen zu günstigeren
Preisen anbieten könnten. Trotzdem: Eine öffentliche Ausschreibung bei
Raumfahrtprojekten ist in der EU verpflichtend. Ausnahmen aus
Sicherheitsgründen sind jedoch zulässig. Darunter fielen auch die
Galileo-Satelliten, erläutert Caudet. Deshalb soll die Ariane 6 diese auch bei
ihrem Jungfernflug ins All transportieren. "Die EU ist der erste Kunde,
der die neue Ariane 6 nutzt", sagt Caudet. Dies sei ein politisches Signal
und auch ein wichtiger Schritt für die EU, um sich einen autonomen Zugang zum
All zu sichern. Ostsee-Zeitung 16.10.17 Warschauer Aufstand: Zeitzeuge berichtet Junge Leute aus Polen und Deutschland begegnen 90-Jährigem
in Peenemünde Als Zbigniew Kruszewski sich als Anführer einer
Gruppe von etwa 100 Jugendlichen 1944 am Warschauer Aufstand beteiligte, war er
mit 16 Jahren annähernd so alt wie die Mädchen und Jungen, die ihm jetzt, mehr
als 73 Jahre danach, in Peenemünde begegneten. Kruszewski, einer der wenigen
noch lebenden Zeitzeugen jenes heroischen und tragischen Ereignisses - weder
die vor Warschau stehende Rote Armee noch die Alliierten kamen den
Aufständischen zu Hilfe - war auf Initiative des Deutsch-Polnischen
Kulturforums Odermündung auf die Insel Usedom gekommen.
Dessen deutscher
Ko-Vorsitzender Dr. Günther Jikeli erläuterte die Beweggründe für diesen
Entschluss: In jedem Jahr am 13. Oktober gedenken wir zusammen mit deutschen
und polnischen Jugendlichen mit einer Kranzniederlegung und einer Kundgebung
des Tages, an dem 1944 etwa 600 KZ-Häftlinge aus Peenemünde auf den Transport
in das Konzentrationslager Mittelbau-Dora getrieben wurden. Da sich nun die
einmalige Gelegenheit ergeben hat, einem der Teilnehmer am Warschauer Aufstand
zu begegnen, haben wir unser Standardprogramm verändert. So sind diesmal 65
junge Leute aus Stettin, Wollin, Ahlbeck und Zinnowitz nach Peenemünde
gekommen, um die Ausstellung anzuschauen. Mehr als eine Stunde
lang erlebten sie einen 90-Jährigen, dem die Weitergabe seiner Erfahrungen an
die junge Generation eine Herzensangelegenheit ist. Für die beiden Stettiner
Gymnasiasten Zuzanna Agaciak und David Jarkowski und für Paul Schakau aus der
Freien Schule Zinnowitz war das eine wichtige Möglichkeit, ein Stück der
gemeinsamen deutsch-polnischen Geschichte aus berufenem Munde kennenzulernen.
Zugleich haben sie einen sympathischen Menschen getroffen, dessen Vermächtnis
es in der jungen Generation lebendig zu halten gelte. Für die beiden Stettiner
Schüler wird es übrigens in dieser Woche eine Fortsetzung des Treffens in
Peenemünde geben, denn Kruszewski wird ihre Schule besuchen, ehe er wieder in
seinen Heimatort El Paso in die USA zurückkehrt. Die Veranstaltung in
Peenemünde hatte durch ein Konzert der Kreis-Musikschule und durch die
Ansprache von Sebastian Schröder, Staatssekretär im Schweriner
Bildungsministerium, einen festlichen Rahmen erhalten. Dieter Butenschön In
eigener Sache Wir danken für die eingegangene Spende
Peenemünder
Hafenbetriebsgesellschaft
3500, 00 €
Gardemann,
Walter 50,00 €
Dr.
Rita Habicher 50,00
€
Norbert
Höllerer 500,00 €
Reinhard
Knauder 300,00 €
Herr
Weiß 10,00
€
Hartmut
Stöckmann 20,00
€
Lucia
Mokelke 50,00
€
Im
Oktober hatten Geburtstag
Herr
Manfred Kanetzki, Karlshagen, Herr Krüger, Werner, Loddin Herr Jörg Felgentreu, Bielefeld;
Herr Günter Wiechmann, Oberbiberg; Herr
Dipl.-Ing. Ottmar Wegner,
Altenholz-Klausdorf; Herr Dieter Pfeil Berlin Herr
Michael Beisegel, Peenemünde; Herr Prof. Dr. -Ing. Wolfgang Koschel, Aachen Im
November hatten Geburtstag
Herr Sven Prassler,
Rellingen; Herr Thomas Dietrich,
Glauchau Im
Dezember haben Geburtstag
Herr
Volkmar Schmidt, Karlshagen; Herr Botho Stüwe, Fürth Herr
Dr. Joachim Wernicke, Berlin; Herr Klaus Getzin, Sankt
Augustin; Herr Marcus Laabs,
Holzminden; Herr Silvio Lottes, Zwickau; Herr Wolfgang Ritter,
Oestrich-Winkel; Herausgeber: Förderverein Peenemünde „Peenemünde - Geburtsort
der Raumfahrt" e.V., Anschrift:
Förderverein Peenemünde e. V. Waldstraße
03 17449 Karlshagen; Tel.: 038371/20106;
038371/20695 e-mail: huebner-l@t-online.de Homepage:
www.foerderverein-peenemuende.de Gestaltung:
Gestaltung: Lutz Hübner und Klaus Felgentreu, Karlshagen; Druck:
„Druck-mit-uns“ Sperberhorst 6 22459 Hamburg Alle
Rechte, einschließlich Fotokopie, Mikrokopie, Verfilmung, Wiedergabe durch
Bild-, Ton- oder Datenträger jeder Art und des auszugsweisen Nachdrucks,
vorbehalten. Die Vervielfältigung des Ganzen und von Teilen hieraus ist nicht
gestattet, außer nach Einwilligung. Strafbar macht sich, wer in anderen als den
gesetzlich zugelassenen Fällen ohne Einwilligung der/des Berechtigten ein Werk
vervielfältigt Bankverbindung: Beitragskonto: IBAN: DE64 1505 0500 0384 0004
87 NOLADE21GRW Spendenkonto: IBAN:
DE60 1505 0500 0384 0014 32 NOLADE21GRW Marinespendenkonto: IBAN: DE89 1505 0500 0102
0676 94 NOLADE21GRW |