Geschichte
und Gegenwart Original – Werkbahn von Peenemünde seit 17. Juli 2007
zu besichtigen
Anlässlich des 6.
Museumsfestes im HTI wurde in den beiden sanierten historischen S-Bahnwagen
eine Ausstellung über die Peenemünder Werkbahn eröffnet. Seit 2004 wurden die
stark beschädigten Doppelwagen unter Leitung des Metallrestaurators Wolfgang
Hofmann restauriert. Den
symbolischen Akt zur Eröffnung nahm Ruth Kraft, Ehrenmitglied unseres Vereins,
vor. In Dessau und Bautzen gebaut,
von 1942 – 1945 in Peenemünde im Personenverkehr eingesetzt, bis 1978 für die
Isartalbahn gefahren, kehrte dieser Zug 2004 nach Peenemünde zurück. Oft
umgebaut, verfügen die Wagen doch über viele Originaleinbauten, die von innen
und außen zu besichtigen sind. In dem begehbaren Wagen ist
eine übersichtliche und sehr gute recherchierte Ausstellung über die Geschichte
der Werkbahn zu sehen. Dazu gehört selbstverständlich eine informative Multi –
Media - Schau. Mit Eröffnung dieses Teils
der Ausstellung wurde eine Lücke in der Peenemünder Geschichte geschlossen. K.
F. Neue
„Deutsche Raumfahrtausstellung“ Morgenröthe-Rautenkranz, der Geburtsort des ersten
Deutschen im All, ist um eine Attraktion reicher: Am 08. Juni 2007 wurde die
neue „Deutsche Raumfahrtausstellung“ im modernen Gebäude eröffnet. Morgenröthe-Rautenkranz ist
der Heimatort von Sigmund Jähn, des ersten deutschen Kosmonauten. 1978 flog er
mit Sojus 31 zur Raumstation Salut 6. Übrigens, auch der zweite Deutsche im
All, Ulf Merbold, ist ein „Vogtländer“. Merbold erblickte nur 30 Kilometer von
Jähns Heimatort, in Kurtschau bei Greiz, das Licht der Welt.
Die neue Raumfahrtausstellung
ist eine europaweit einmalige Exposition über Raumfahrt und Weltraumforschung.
Schwerpunkt der Ausstellung ist die Geschichte der Raumfahrt von den Anfängen
bis zur Gegenwart, einschließlich neuer Raumfahrtnationen wie China und Indien,
der bemannten sowie unbemannten Raumfahrt. Über 1000 Exponate werden
präsentiert, von dem Originalmodell der MIR-Station sowie des europäischen
Columbusmodul über die originalgetreuen Nachbildungen der Raumanzüge von Juri
Gagarin, John Glenn und Neil Armstrong, russische
Orlan-Anzüge, Modelle aller wichtigen Trägerraketen bis hin zu Originalkacheln
der US-Raumfähre Columbia. Weiterhin zu sehen sind ein Modell der Ariane, die
deutsch-amerikanische Raumsonde Helios sowie der erste in Europa gebaute
geostationäre Kommunikationssatellit Symphonie. Es gibt ein Raumfahrtkino. In
ihm können Besucher spannende Flüge in die unendlichen Weiten des Alls erleben.
Eine maßstabsgerechte Darstellung unseres Sonnensystems ist im Außengelände zu
sehen. Höhepunkt der Eröffnung des
Neubaus waren die 10. Raumfahrttage vom 08. bis 10.Juni 2007, mit vielen
interessanten Gästen aus der Raumfahrt. Weitere Informationen findet
man unter www.deutsche-raumfahrtausstellung.de. K. F. Leser
schreiben uns Liebe Leser des Infoblattes, von Herrn Dr. Dieter Lange,
Mitglied unseres Vereins, haben wir Anfang des Jahres wieder Post bekommen. Wir
freuen uns auf jede Reaktion unserer Ausgabe des Infoblattes und möchten
natürlich Ihnen diesen Brief nicht vorenthalten. Berührt er doch ein Problem
mit dem Peenemünde leider belastet ist, nämlich die Arbeit von KZ-Häftlingen in
Peenemünde West.
In seinem Bericht an Herrn
Wagner schildert Dr. Lange sehr anschaulich seine persönlichen Erlebnisse als
15-Jähriger in Peenemünde. Wesentliche Auszüge aus dem Bericht an Herrn Wagner
möchten wir hier veröffentlichen. Vorab möchten wir noch
bemerken, dass heute in der Nähe des Standortes des KZ-Lagers Peenemünde West
eine Tafel Nr. 5 des neu eröffneten Rundweges „Denkmallandschaft Peenemünde“
steht. Auf dieser Tafel ist die Lage des KZ dargestellt. Nun zu einigen wesentlichen Aussagen seines Berichtes: „Bei meinem letzten Besuch in
Peenemünde erinnerte ich mich an weitere Begegnungen mit sowie Eindrücken von
KZ-Häftlingen und deren Bewachern. Es war anlässlich eines
Arbeitseinsatzes am Rande des Flugplatz-Rollfeldes. Etwa zehn KZ-Häftlinge
waren mit dem Abladen von aus dem Nordhafen aus einem Lastkahn geholten
Fliegerbomben beschäftigt. Diese wurden auf meinen gummibereiften Zwei-Pferde-Gespann-Wagen transportiert. Ich
hatte Ihnen bereits geschrieben, dass ich eingesetzt war in der
Flugplatz-Landwirtschaft in Peenemünde-West als Gespannführer – anstelle eines
ursprünglich vorgesehenen Einsatzes zum Bau des Ostwalls in Hinterpommern. Damals sprach mit mir ein
Landesschütze von den Bewachern. Diese hielten sich sonst üblicherweise in
größerem Abstand auf und vermieden Gespräche. Letzteres sehr wahrscheinlich auf
ausdrücklichen Befehl. Möglicherweise zur Rechtfertigung seines Handelns sagt
er mir, dass er sich habe nicht vorstellen können, einmal Menschen zu prügeln
ohne innere Regung. Man erwarte dies aber von ihm. Man habe es ihm beispielhaft
vorgemacht. Inzwischen habe er sich an das Prügeln gewöhnt und es berührt ihn
auch nicht mehr. Im Übrigen werde die „Führung“ gute Gründe haben für die
Einrichtung eines Lagers, und die Häftlinge seien gewiss nicht umsonst hier. In
Freiheit würden diese Häftlinge der deutschen Volksgemeinschaft schaden,
während der deutsche Soldat – und dies wiederum war damals bei jeder Gelegenheit
auch sonst zu hören – unter Einsatz seines Lebens die Heimat verteidigte vor
Bolschewismus und Judentum. Bei einer Fahrt zu einem
Arbeitseinsatz auf dem Flugplatz-Rollfeld transportierte ich auf meinen
Zwei-Pferde-Gespann-Wagen mehrere Häftlinge zusammen mit einem Kapo. Letzterer
saß neben mir auf dem Kutschbock. Es bestand offensichtlich ein gutes
Verhältnis zwischen ihm und den Häftlingen, was nach meinen Beobachtungen nicht
die Regel war. Es wurde vorsichtig über ein Ende des Krieges und die Zukunft
gesprochen. Es war Angst zu spüren, überlagert von lethargischer
Hoffnungslosigkeit. Die Bewacher waren bei dieser Fahrt auf einem nachfolgenden
Zwei-Pferde-Gespann-Wagen. Ein anderer Kapo hatte mir
einmal abseits von Bewachern und von anderen Häftlingen – die diesem wegen
seiner Brutalität furchtsam begegneten – gesagt, dass er ein „guter Deutscher“
sei und dass ein „schrecklicher Irrtum“ ihn in das KZ-Lager brachte. Auch in dieser Begegnung
stand ich als damals 15-Jähriger hilflos und beinahe wie gelähmt. Von den
Härten des Krieges wusste ich und hatte dies wie viele andere unmittelbar
selbst schon erlebt. Dazu zählte auch der Hass auf den Gegner, sowie auf die
von und in dem System des Dritten Reiches Gezeichneten. Auch als Führer im
Jungvolk der Hitlerjugend hatte ich solches erfahren und gelernt. Zudem hatte
mein Vater mir zuvor schon von seinen Erfahrungen in diesem Zusammenhang
erzählt. Es war jedoch ein großer Schritt bis hin zu dem unmittelbaren Erleben
von Gewalt gegenüber Menschen, gegenüber den ihrer Würde beraubten
KZ-Häftlingen. Ich habe mich damals niemand
anvertraut und hätte meine Empfindungen damals auch nicht so formuliert wie
heute. Auch nicht ansatzweise hatte ich ebenso wie mein Vater und wie
sicherlich die meisten eine Vorstellung von den tatsächlichen Dimensionen der
in jener Zeit herrschenden Gewalt. Für mich habe ich bis heute keine Antwort
auf die Frage gefunden, ob und wie ich hätte mildern können seiner Zeit oder
gar Gewalt abwenden und, ob ich dies dann auch getan hätte? Dies hätte unter
den Bedingungen damals mit ihren allgegenwärtigen tatsächlichen wie vermutetem
erbarmungslosen Druck zum Gehorsam auch mehr als Zivilcourage erfordert. Andere haben möglicherweise
ebenso empfunden. Es gab gelegentlich – wenn auch bescheidene – Zeichen des
Mitgefühls gegenüber den Häftlingen. Mehr wagte niemand – nach meiner Kenntnis.
Er wäre dann wahrscheinlich selbst in den Sog der Gewalt geraten und
untergegangen. Einzelne KZ-Häftlinge waren –
wie ich von meinen Vater gehört habe – gelegentlich zur Arbeit in der Kantine
in Peenemünde-West zugeteilt. Der Kantinenpächter Werner Döres hat ihnen dann
in einer nicht einsehbaren Kantinenecke mit duldendem Wissen meines Vaters –
als seinem Vorgesetzten – Essen bereitgestellt. Von meiner Mutter weiß ich,
dass sie und weitere kriegsdienstverpflichtete Frauen ihre Frühstücksbrote und
Essensreste auf Fensterbänke und geleerte Kübel gelegt haben. Die KZ-Häftlinge
haben – was ihnen sicherlich unter Strafandrohung verboten war – zugegriffen.
Hunger war ihnen anzusehen. Zu den Nationalitäten der
KZ-Häftlinge kann ich keine Angaben machen. Sie wirkten uniform in der
einheitlichen Häftlingskleidung und in ihrer ausnahmslos abgehärmten
körperlichen Verfassung. Wenn in ihrer Nähe überhaupt gesprochen wurde, dann
habe ich nur deutsche Laute gehört. Als KZ-Häftlinge habe ich Frauen nicht
gesehen. Fremdarbeitern bin ich an den
verschiedensten Stellen begegnet. Ich erinnere mich an polnische sowie
ukrainische Männer und Frauen. Zu deren Unterbringung kann ich nichts sagen.
Sie waren vermutlich zumindest teilweise bis zu dem
Royal-Airforce-Bombenangriff am 17./18. August 1943 in dem …
Fremdarbeiter-Lager zwischen Karlshagen und Trassenheide untergebracht. Die
Fremdarbeiter habe ich immer ohne Bewacher gesehen. Mit polnischen
Fremdarbeitern habe ich zeitweilig in der Flugplatz-Landwirtschaft zusammen
gearbeitet. Mein Vater hatte sich damals
bei in Betracht kommenden Arbeiten in seinem Aufgabenbereich – wie er mir
später einmal sagte – vorrangig immer um den Einsatz ukrainischer Fremdarbeiter
bemüht. Dies nicht zuletzt auf Wunsch seiner für solche Einsätze zuständigen
Mitarbeiter. Zwischen diesen und den ukrainischen Fremdarbeitern hatte sich
offensichtlich durch deren Einsatz bei der Arbeit ein gutes Miteinander
entwickelt.“ K. F. Neues
vom Büchermarkt Der
Winkel welcher Peenemünde genannt Unter diesem Titel ist das
erste Heft der neuen Peenemünder Reihe in einer Auflage von 1200 Exemplaren
erschienen und ab sofort im HTI erhältlich. Pünktlich zur 725 Jahresfeier,
am 30. Juni 2007, konnten der Leiter des HTI, Christian Mühldorfer-Vogt,
zusammen mit dem Autor, Hans Knoop, den Auftaktband der Peenemünder Hefte
vorstellen.
Die 57 Seiten des Heftes
zeigen einen komprimierten Einblick in die wechselvolle Peenemünder Geschichte,
wobei die Menschen in den Mittelpunkt gestellt werden. „Bei so einer
Ortschronik wird Geschichte ganz konkret anhand des Alltagslebens der
Einwohner“, so der Autor, Dr. Hans Knoop. K. F. Neue
DVD im Museumsshop AK 18.07.07 Peenemünde- Im
Shop des Peenemünder Museums ist eine neue DVD erhältlich. Der erste Film gibt eine Einführung in die Geschichte
der Denkmalslandschaft Peenemünde und lässt Zeitzeugen mit ihren Erinnerungen
zu Wort kommen. Eingebettet in den Teil um
die „Operation Hydra“ sind historische Filmmaterialien zu den Entwicklungen an
der Rakete A4 (V2) und deren erfolgreichen Start am 3. Oktober 1942. Die
geplante Serienfertigung, die Forschung und die Test’s mit der Fi 103 (V1) und
anderer Flugkörper in Peenemünde West sind Vorgeschichte, vor allem aber Motiv
für den Angriff der englischen und später amerikanischen Luftwaffe auf
Peenemünde. Bislang auch unbekannte Aufnahmenveranschaulichen diese Vorgänge
bis zum Kriegsende in Peenemünde. Aktuelles
von der Raumfahrt Während die NASA die
Startpläne ihrer Shuttle – Raumfähren aufgrund neu auftauchender Probleme
ständig überarbeiten muss, laufen die bemannten Missionen Russlands wie ein
Schweizer Uhrwerk. Präzis und auf die Sekunde genau. So war auch die aktuelle
Mission von Sojus TWA – 10 am 07. April. Es war der 14. Flug eines Sojus –
Raumschiffes zur ISS und der 120. Flug
im Sojus – Programm. Nach zwei Tagen Flug erreichte die dreiköpfige Crew, Oleg
Kotow (Kommandant), Fjodor Jurtschichin (Bordingenieur), Charles Simony
(Weltraumtourist), ihr Ziel in 360 Kilometer Höhe. Sojus TMA 10 koppelte
vollautomatisch an. Damit war die Hauptaufgabe, ein frisches Rettungsraumschiff
zur ISS zu bringen, erfüllt. Folgende Missionen zur
internationalen Raumstation ISS sind geplant: Startdatum Trägersystem Nutzlast/Ereignis Startort 09.08.2007 STS118/Endeavour S5 u. Spacehab, ISS-Flug13A.1 KSC 03.09.2007 Sojus-U Progress M-61, ISS-Flug
26P Baikonur 02.10.2007 Sojus-FG Sujus-TMA 11 (ISS-Flug 15S) Baikonur 20.10.2007 STS 120/Discovery US Node 2, ISS-Flug 10A KSC Nov. 2007 Ariane 5 ES Jules Verne (ATV-1) Kourou 30.11.2007 Sojus-U Progress M-62, ISS-Flug 27P Baikonur 06.12.2007 STS 122/Atlantis Columbus, ISS-Flug 1E KSC 12.02.2008 Sojus-U Progress M 63, ISS-Flug
28P Baikonur 14.02.2008 STS 123/Endeavour Kibo-1, /ELM-PS), Dextre KSC 08.04.2008 Sojus-FG Sojus-TMA 12 (ISS-Flug 16S) Baikonur 24.04.2008 STS124/Discovery Kibo-2 (JEM-PM, JEM-RMS) KSC Stand: 09.05.2007 Interessant wird der Start im
Nov. 2007 sein. Erstmals bringt eine Ariane ein Modul zur ISS! Peenemünde
im Spiegel der Presse Ostsee-Zeitung 17.Juli 2007 Peenemünde
will Präsenz an der A-20 Schilder an der Autobahn weisen auf
Touristische Sehenswürdigkeiten hin. Peenemünde will auf den Zug aufspringen –
mit dem HTI Von Henrik Nitschke Peenemünde
Zwei mal drei Meter groß stehen sie neben dem Standstreifen. Sie zeigen
Gebäude, Landschaften oder für die Region typische Details im Piktogrammstil.
Die Rede ist von brau-weißen Schildern an der Autobahn. Heimatkunde im
Vorüberfahren! Christian Mühlendorfer-Vogt
sind bei seiner Rückkehr aus Quedlinburg auf der A-20 viele dieser Schilder
begegnet. Ein Hinweis auf Wolgast fand er an der Abfahrt Gützkow.
Mühlendorfer-Vogt verärgert: „Warum Wolgast und wir nicht?“ Schließlich gehört
das Historisch-Technische- Informationszentrum Peenemünde zu den größten Museen
in Mecklenburg Vorpommern. Sein Laune besserte sich nicht als er hörte, dass
die Gemeinde bereits schon vor einem Jahr an den Landestourismusverband einen
entsprechenden Antrag gestellt hatte. „ Das Schild für Peenemünde hätte längst
stehen können. Die Gemeinde hat sich geweigert, die 6000 Euro dafür zu
bezahlen“, begründet Bernd Fischer, Geschäftsführer des
Landestourismusverbandes, die Verzögerung. Die Finanzierung sei
inzwischen geregelt. „ Der Landestourismusverband bezahlt. Die Mittel sind aber
noch nicht freigegeben“, so Fischer. Die Förderung für das Peenemünde-Schild „
ist eine absolute Ausnahme“, betont der Geschäftsführer. Das die Peenemünder
allerdings statt der üblichen braun- weißen Hinweisschilder ein weißes mit
schwarzer Schrift bekommen, damit kann der HTI-Chef leben. Fischer begründet
die Wahl für weiß-schwarz mit der Vorgabe, dass braune Schilder nur in einem
Abstand von 20 Kilometer aufgestellt werden dürfen und der Abschnitt bei
Gützkow „ausgebucht“ ist. Wenn die Kraftfahrer auf der A-20 ihren Blick auf das Schild
„Historisch-Technisches- Informationszentrum Peenemünde (Insel Usedom) richten
können, weiß Fischer noch nicht. „Ich rechne damit im Juli oder August.“ Wenn Mühlendorfer-Vogt, der
sich davon ein besseres Marketing und mehr Besucher verspricht, wieder nach
Quedlinburg fährt, wird er sicherlich am HTI-Schild vorbei kommen. Die Peenebunker Um die Bunker auf den
Peenewiesen gibt es immer noch viele Fragen. Die bisher vertretene Meinung sie
waren genutzt als Lagerbunker für die Rakete Aggregat 4 wurde seit der
Vermessung durch Mitarbeiter des HTI Peenemünde widerlegt, da die Vermessung
der Überreste der Tore ergeben hat, dass sie zu klein waren für das Heckteil
des Aggregates 4. Wer kann Aussagen dazu machen
wie die Bunker auf den Peenewiesen, in welchen Zeiträumen und durch wen genutzt
wurden? Kann jemand Angaben dazu
machen, teile er es bitte dem Förderverein Peenemünde e.V. mit. L:H: Aus der Arbeit der Vereinsmitglieder Durch die Vereinsmitglieder
Achim Saathoff und Lutz Hübner werden auf dem Gelände der ehemaligen
Luftwaffenerprobungsstelle Busrundfahrten angeboten. Seit Mai dieses Jahres ist
es durch das Arangeman von A. Saathoff möglich geworden, dass jetzt der
gesamten 1,8 Km lange ehemalige Transportweg der Fi 103, von der Montagehalle
der Fi 103, „die große Halle“, bis zu dem Standort der Abschussrampen der Fi
103, bei der Rundfahrt genutzt werden kann. Der Kurs führt jetzt vom
Standort der 1. Junkershalle (heute Bettenmuseum) an den Standorten der Halle
W3, Flugleitung, Werfthalle (W2), über den Standort der Messerschmidtbaracke,
hinter dem Standort der Rheinshalle (W1), am Standort der 2. Junkershalle, dem
Messhaus Schneise, durch den Bereich der Schneise, vorbei an den Standorten der
zwei Bürohäuser und dem Abzweig zur MUNA zu dem Standort der Borsig. – und
Waltherschleudern. Die Rundfahrt führt durch das
Naturschutzgebiet Peenemünder Haken. Bereits 1925 wurde das Areal unter
Naturschutz gestellt. Die besonderen Umstände der militärischen Nutzung, länger
als ein halbes Jahrhundert, haben zusätzlich dazu beigetragen, dass dieses
einzigartige Areal bis heute erhalten geblieben ist. Die Rundfahrt führt an dem
Standort einer Kolonie von Kormoranen vorbei und man kann auch während der
Rundfahrt die hier lebenden Schwäne, Enten, Seevögel und mit etwas Glück die
hier heimischen Seeadler beobachten. Durch die Änderung des Kurses
kommt die chronologische Reihenfolge der Geschichte des Flugplatzes Peenemünde
bei deren Erläuterungen besser zur Geltung. Die Geschichte wird hierbei durch
Erläuterungen und mit Hilfe von Bildern an den entsprechenden Standorten
dargestellt. Beeindruckt zeigen sich die
Gäste von dem großen Ausmaß des Areals der ehemaligen
Luftwaffenerprobungsstelle und Heeresversuchsanstalt, zumal man auch in ca. 800
m Entfernung am Standort der Startstelle der ersten Rakete, die am 3.Oktober
1942 erstmalig den Weltall erreichte, den Prüfstand VII, vorbeikommt. L.H.
Im Juli hatten Geburtstag
Frau Lucia Martha Mokelke Hagen; Herr Ulrich Fügenschuh Aurich; Herr Otto Lippert Homburg; Herr Karl-Peter Stracke Abendsberg; Herr Werner Wischnewsky Berlin; Im August hatten Geburtstag
Monsieur Roland Hautefeuille Paris; Herr Mathias J. Blochwitz Berlin; Herr Karl Winterfeld Dessau; Herr Klaus Ost Bingen; Herr Peter Sell Kiel Im September haben
Geburtstag
Herr Dipl.-Ing. Walter Gademann München; Frau Edith Linde Lauterbach; Herr Jürgen Bock Lauterbach; Herr
Gerhard Winkelmann Plaidt; Herr Winfried Gaube Hanshagen Vereinsinformation Als neues
Mitglied in unserem Verein begrüßen wir recht herzlich Herrn Klaus Ost, 55411 Bingen Wir wünschen ihm viel Spaß und Freude bei einer erfolgreichen
Vereinsarbeit! Wir danken für eine Spende Ehepaar Wilfried
und Ingrid Weise 25 Euro
Herausgeber:
Verein zur ,,Förderung und Aufbau eines Historisch-Technischen Museums
Peenemünde -Geburtsort der Raumfahrt"
e.V., Peenemünde Anschrift:
Förderverein Peenemünde e. V.
Waldstraße 03 17449
Karlshagen Tel.:
038371/20106; 03837120695 e-mail: lutz-huebi@gmx.de Homepage: www.foerderverein-peenemuende.de Gestaltung:
Lutz Hübner, Klaus Felgentreu, Karlshagen und G. Helm, Norderstedt Layout und
Druck: Hoffmann-Druck Wolgast Alte
Rechte, einschließlich Fotokopie, Mikrokopie, Verfilmung, Wiedergabe durch
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gestattet, außer nach Einwilligung. Strafbar macht sich, wer in anderen als den
gesetzlich zugelassenen Fällen ohne Einwilligung der/des Berechtigten ein Werk
vervielfältigt.
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