Historische
Rundfahrt am Flugplatz orientiert sich neu
Eine
Zäsur für den Museumsverein Peenemünde e. V., den Träger der historischen
Rundfahrt, wurden die Jahre 2009/2010. Dem Verein wurden das Gebäude des
Bettenmuseums und die Räume für die Vorbereitung der Besucher auf die
historische Rundfahrt gekündigt. Für
den Museumsverein wurde klar, dass die Gewinnerzielungsabsichten einer
privatrechtlichen Firma, so legitim sie sein mögen, kaum mehr mit der dem
Gemeinnutz verpflichteten Arbeit eines Vereins in Übereinstimmung zu bringen
sind. Aber
auch an anderen Stellen gab es „historische“ Umwälzungen, so dass man
eigentlich von einer Zeitenwende sprechen könnte. Das
Historisch Technische Informationszentrum (HTI) wurde von einem Eigenbetrieb
der Gemeinde Peenemünde mit tatkräftiger Unterstützung durch das Schweriner
Kultusministerium in eine gemeinnützige GmbH überführt (Historisch Technisches
Museum - HTM) und Herr Michael Gericke zum Geschäftsführer berufen. Der DBU
Natuererbe gGmbH, einer 100%-igen Tochter der Deutschen Bundes Umweltstiftung
und eine gemeinnützige GmbH, wurde der Großteil der ehemals militärisch
genutzten Flächen durch die BImA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) übertragen.
Mit Herrn Dr. Fuellhaas von der DBU Naturerbe gGmbH steht ein äußerst
kompetenter und aufgeschlossener Ansprechpartner für alle Belange des
Inselnordens zur Verfügung. Bekanntlich
liegen in jeder gewaltigen Veränderung auch ebenso große Chancen. Und
genau diese Chancen wurden vom Museumsverein systematisch gesucht, geprüft und
nach heutigem Stand auch gefunden. Die
historischen Rundfahrten sind im Jahr 2010 fortgeführt worden, trotz der
Einschränkungen durch den Wegfall der Räumlichkeiten. In intensiven Gesprächen
und Abstimmungen mit der DBU und dem HTM und weiteren Beteiligten wurden Mittel
und Wege konzipiert, die dem Verein auf lange Sicht ein gesichertes Arbeiten
ermöglichen können, insbesondere auch zu gewährleisten, das es einen zentralen
Ausgangspunkt für die Rundfahrten gibt. Kernpunkt
dieser Lösung ist ein wenig bekannter Bereich im Zentrum der ehemaligen
Erprobungsstelle der Luftwaffe, der sogenannte „Müggenhof“. Ursprünglich ein
Vorwerk, wurde dieses mit Beginn der Bauaktivitäten ab 1936 in einen großen
landwirtschaftlichen Betrieb umgewandelt und an den Bauern Lattmann verpachtet.
Von den ehemals sieben errichteten Gebäuden sind heute noch sechs vorhanden,
allerdings befinden sich diese durch Umbauten zu NVA-Zeiten nicht mehr im Ursprungszustand.
Hinsichtlich der Anzahl an vorhandenen Gebäuden aus der Zeit der ehemaligen
Erprobungsstelle ist hier das größte bauliche Ensemble in Teilen erhalten
geblieben. Die
Absicht des Museumsvereins ist es nun, ein Gebäude des „Müggenhofes“, in Abstimmung
mit dem Eigentümer und dem HTM, zum Zentrum für die geführten Rundfahrten in
das historische Gelände des Peenemünder Hakens in kürzester Zeit zu entwickeln.
Die
Möglichkeiten des Vereins diese Aufgabe zu stemmen sind nicht gering, aber die
Aufgabe ist gewaltig, so dass jedwede Unterstützung durch Privatpersonen, Firmen und Institutionen für
die Realisierung dieses Projektes von großer Bedeutung ist. Wenn Sie sich
beteiligen möchten, in welcher Form auch immer, hier die Kontaktmöglichkeiten: Museumsverein
Peenemünde e. V. Am
Flugplatz 17449
Peenemünde
Telefon: 038371
28295 oder 0171 9907630 Fax: 038371 25689 Email: info@peenemuende-west.de Als
Förderverein unterstützen wir natürlich die Bemühungen des Museumsvereins zum
Aufbau einer Ausstellung über die Peenemünder Flugplatzgeschichte. Überwiegend
werden wir uns finanziell daran beteiligen. Wir rufen unsere Leser auf
mitzuhelfen. Geldspenden
können auf unser Spendenkonto des Fördervereins Peenemünde e. V. überwiesen
werden, Konto-Nr.: 384 001 432 BLZ: 150 505 00, Sparkasse Vorpommern. Verwendungszweck:
Müggenhof Spendenquittungen
werden ausgestellt. K.
Felgentreu 2.
Vereinsvorsitzender Der Vorstand
informiert
Wir
haben nach weiteren Teilen der V 2 in diesem Sommer gesucht, aber wir hatten kein
Glück. 60 Jahre sind eine lange Zeit, exakte Positionen herauszufinden. Herzliche
Grüße von Bill John
sendet auch die besten Neujahrsgrüße. Er fliegt noch immer und der Schnee macht
ein wunderbares Panorama“.
Die Projektgruppe trifft sich jeden Montag in der Schule
oder im HTM. An drei Treffen
haben wir
bereits teilgenommen. Ihr aktuelles Thema ist z. Z. „Skandale in der Geschichte“. Hier geht es um den Peenemünder Skandal der
Flucht von Dewjatajew vom Peenemünder Flugplatz. Die Vereinbarung geben wir unseren Lesern gern zur
Kenntnis. 3. Am
01.Februar 2011 haben Frau Chust, Herr Frenzel und Herr Felgentreu an einer Bürgerversammlung zum Deichrückbau
teilgenommen. Was dort Minister Backhaus zur Erhaltung der Denkmallandschaft Peenemünde angeboten
hat, entbehrt jeder Logik und ist daher unannehmbar. Zumal durch das
Kultusministerium vorgeschlagen wurde, Peenemünde zusammen mit Baikonur und Cap Canaveral in
die Weltkulturerbeliste aufzunehmen. Der Vorstand hat sich an den Kultusminister in einem
Brief dazu geäußert und ihn gebeten sich dafür einzusetzen, dass die
Denkmallandschaft Peenemünde so erhalten bleibt, wie sie zurzeit ist. Klaus Felgentreu 2. Vorsitzender des Fördervereins
Spitzentechnik – Entwickelt in
Peenemünde Wer
den Gesteinsgarten oder das Waldkabinett am Forstamt Neu Pudagla/Usedom
besucht, hat vielleicht bemerkt, dass vor dem Gebäude des Forstamtes ein
Gedenkstein steht. Er ist dem Erfinder des ersten Analogrechners, Dr. Helmut
Hoelzer, gewidmet. Die Inschrift auf dem Stein lautet:
Was verbindet Dr. Hoelzer nun mit Peenemünde? Kurt Dirks, ein ehemaliger Peenemünder,
erinnert sich (Die Rakete Heft 7/3 1986):
„Es war
im Februar 1945. Wie schon Monate vorher, arbeiteten wir mit dem „Bahnmodell“.
Zur Erinnerung: Das Bahnmodell war die erste elektronische Großrechenanlage in
der Geschichte der Menschheit überhaupt. Sie wurde 1943 in Peenemünde
entwickelt und war seit ihrer Inbetriebnahme ständig im Einsatz. Das Gerät war ca. 4 bis 5 m lang, 2,2 m
hoch und 0,4 m tief. Es war ein Analogrechner, der aus einer großen Zahl von
Schaltkreisen bestand, die sich aus Transformatoren, Gleichrichter- und
Verstärkerröhren, Kondensatoren, Spulen und Widerständen, sowie aus
verschiedenen Regelgliedern zusammensetzten. Aufgabe des Bahnmodells war es,
Flugbahnen des A 4 unter unterschiedlichen simulierten Bedingungen zu
errechnen. Die Flugbahnbegleichung ist eine Integralgleichung mit drei
voneinander unabhängig veränderbaren, variablen Größen. Für die erste
Ausrechnung einer solchen Gleichung benötigten 50 Mathematiker der Technischen
Hochschule Darmstadt 6 Monate. Das Bahnmodell schaffte es in 85 sec und
ermöglichte damit eine große Zahl von „Versuchsschüssen im Saal“, die den
großen finanziellen Aufwand echter Versuchsschüsse ersparte. Die Auswirkungen
jeder Veränderung einer oder mehrerer Regelgrößen, wie Windgeschwindigkeit und
-richtung, Brenndauer des Ofens, Drücke der Förder- und Hydraulikpumpen,
Verstellung der Kreiselbasis und anderes mehr
auf die Flugbahn, konnte untersucht werden. Das Gerät war im alten Kloster in
Pudagla untergebracht. Im Februar mehrten sich die Nachrichten über das
Vordringen der russischen Truppen. Evakuierungspläne begannen zu greifen. Das
Bahnmodell gehörte mit zu den Einrichtungen, für die die Verlagerung nach
Nordhausen angeordnet war. Unklar ist, ob das Bahnmodell dort wieder aufgebaut
wurde. Die Bedienungsmannschaft bekam jedenfalls neue Einsatzbefehle.“ Am
27. Februar 2011 wäre Dr. Hoelzer 99 Jahre alt geworden. Mit seinem Lebensweg
werden wir uns in den nächsten Infoblättern befassen. K.F. Die geflügelte A 4 Noch mal zu den Versuchen mit
der geflügelten A 4 in Peenemünde! Paul Klar, damals Mitarbeiter
in der Projektenabteilung, schrieb in der Zeitschrift „Die Rakete“, Heft
8/1-1987, folgendes: „3.) Versuchsaggregat V 2 mit Flügel, um die
Reichweite zu vergrößern. Der Flügel selbst war durch Versuche im Windkanal in
seinen Ausmaßen ermittelt worden. Ich sollte mich um den Anschluss des Flügels
an der V 2 kümmern…Ich gab den Flügel 4 Anschlussholme…Um über die
Belastbarkeit die wahren Verhältnisse festzustellen, wurden im Werk Peenemünde
Belastungsproben bis zur Bruchgrenze durchgeführt. Der Anschluss der
Projektabteilung entsprach der Berechnung. Die Anbringung eines Flügels an die
V 2 hatte auch aus der Projektenabteilung, unter Leitung von Dr. Stümke, die
Ballistiker für Flugbahnen in Bewegung gesetzt. Diese Mannschaft sollte
nachweisen, ob sich der Aufwand eines Flügels gegenüber den vermuteten
Weitflügen der Aggregate lohnte. Die V 2
hätte bei Brennschluss in einen Anstellwinkel gedreht werden müssen, um im
Gleitflug eine größere Reichweite zu erreichen. Hierzu war unser Steuersystem
nicht in der Lage. Darum stellte Herr Dr. Stümke fest, dass die V 2 beim
normalen Flug mit Flügel kaum größere Weiten erreichen würde. Aus diesem Grunde
wurde auf eine V 2 mit Flügel verzichtet.“
Wer sich für weiterführende
Informationen interessiert, der sollte nachstehende Adresse anklicken: www.v2werk-oberraderach.de/Irrtuemer/5-Lhtm K.F. Pressespiegel Ostseezeitung 15.12.10 Voyager 1 – Grüße vom Grenzgänger Der Sonde ist ein Vorstoß in neue, unbekannte Gebiete
des Weltalls gelungen San
Francisco – Die US-Raumsonde Voyager 1 nähert sich 33 Jahre nach
ihrem Start dem Rand unseres Sonnensystems. Nie zuvor ist ein von Menschen
erbautes Objekt soweit geflogen, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit. Seit
ihrem Start am 5. September 1977 hat die Sonde bereits 17,4 Milliarden
Kilometer zurückgelegt. Derzeit befinde sie sich in einem Bereich, in dem der
Partikelstrom des Sonnenwinds nachlasse, was darauf hin deute, dass Voyager 1
das Sonnensystem bald ganz verlasse, erklärten Raumfahrtexperten. Die Raumsonde
hatte die Planeten Jupiter und Saturn 1979 beziehungsweise 1980 besucht und die
ersten detaillierten Bilder von deren Monden zur Erde gefunkt. Zusammen mit
ihrer Schwester- Sonde Voyager 2 machte sie Fotos von allen äußeren Planeten
unseres Sonnensystems. Voyager 1 ist mit 61 150 Kilometern in der Stunde
unterwegs, Voyager 2 ist mit 56 300 Kilometer in der Stunde etwas langsamer.
Derzeit untersucht Voyager 1 die sogenannte Heliosheath (auf Deutsch etwa:
Sonnenhülle), den äußeren Bereich des Sonnensystems, in dem der Einfluss des
Zentralgestirns schwindet. Bereits im Juni hätten die Bordinstrumente keinen
Sonnenwind mehr messen können. Allerdings bedeute dies nur, dass sich Voyager 1
dem Rande nähert, sagten Wissenschaftler bei einem Treffen der American
Geophysical Union. Endgültig verlassen werde die Sonde das Sonnensystem in etwa
vier Jahren, wenn sie von der Heliosheath in den interstellaren Raum wechsle. Ostseezeitung 08.02.11 Der Griff nach den Sternen – Peenemünde
als Welterbe Eine neue Idee aus MV könnte die drei
Raumfahrtstandorte Peenemünde, Baikonur und Cape Canaveral zusammenführen.
Von
Martina Rathke Peenemünde – Als sich die Rote Armee im April 1945 der Insel
Usedom näherte, ergriffen die Raketenforscher die Flucht. Der Physiker Wernher
von Braun und mit ihm rund 115 weitere Techniker kehrten der weltweit ersten
militärischen Groß-Forschungsstätte in Peenemünde den Rücken. Mit Bergen von
technischen Zeichnungen, Geheimdokumenten und Prüfprotokollen setzten sie sich
zunächst nach Bayern und dann in die USA ab. Andere Peenemünder wie Helmut
Gröttrup – ein Mitarbeiter Brauns – gingen freiwillig oder unter Druck in die
Sowjetunion. Das Wissen der deutschen Raketenforscher war unabhängig von
Ideologien in beiden politischen Lagern heiß begehrt – auch wenn sich nur
wenige Jahre zuvor die auf Usedom entwickelten V2-Waffen gegen die Alliierten
gerichtet hatten. Die Raumfahrtprogramme im russischen Baikonur und im
US-amerikanischen Huntsville, die in den 50er und 60er Jahren auf das Know-how
der Militärforscher aus Peenemünde setzten, befeuerten den Kalten Krieg
zwischen den Weltmächten und lösten einen Wettlauf um neue Superlative im Orbit
aus. Eine neue Idee könnte nun die drei Raketenstandorte zusammenführen. „Wir
sehen die fachlichen Voraussetzungen, dass Peenemünde zusammen mit Baikonur und
dem amerikanischen Huntsville mit dem Startplatz Cape Canaveral ein
transnationales Weltkulturerbe werden könnte“, erklärt Mecklenburg-Vorpommerns
Kultusminister Henry Tesch (CDU).Dabei gehe es nicht nur um die Raumfahrt als
technologische Leistung, sondern auch um ihre militärische Nutzung im Zweiten
Weltkrieg und folgenden Kalten Krieg. Unterstützung für diese Idee kommt aus
der Brandenburgischen Technischen Universität in Cottbus. Uta Mense, die für
ihre Doktorarbeit das kulturelle Erbe zur Raumfahrt erforscht, sieht das zu
NS-Zeiten hermetisch abgeriegelte Peenemünde als Modell für die späteren
Raumfahrtzentren in den USA und der Sowjetunion. Bis in die kleinsten
Funktionsabläufe beim Raketenstart habe das Prozedere In Peenemünde als Vorbild
gedient, sagt Mense. Der Know-how-Transfer ist vor allem in Richtung USA
offensichtlich: Der Deutsche Wernher von Braun nahm als langjähriger Direktor
des Marshall Space Flight Centers in Huntsville (Alabama) und als Vizechef der
NASA bis 1972 eine Spitzenposition in der amerikanischen Weltraumforschung ein.
Er war maßgeblich am Apollo Programm beteiligt, dessen Raketen von Cape
Canaveral (Florida) starteten. Die Chancen, die Orte gemeinsam zum
Weltkulturerbe zu erklären, stünden nicht
schlecht, glaubt man in Peenemünde. Denn erklärtes Ziel der Welterbekommission
ist es, die bedeutendsten Zeugnisse aller Kulturen aufzunehmen und
repräsentativ widerzuspiegeln. Insbesondere Deutschland und Frankreich gelten
derzeit mit ihren Schlössern und Burgen als überrepräsentiert. Im Jahr 2004
veröffentlichte der Internationale Denkmalrat ICOMOS eine Studie. Sie moniert
unter anderem, dass Standorte des Zweiten Weltkrieges, des Kalten Krieges und
der Raumfahrt in der UNESCO-Liste fehlen. Einen Welterbeantrag für die drei
Raumfahrtstandorte kann Mecklenburg-Vorpommern nicht allein stellen. Die Pläne
stecken noch in den Anfängen. Das Land, das sich seit 2010 verstärkt um den
Ausbau des Museums auf dem Gelände der ehemaligen NS-Heeresversuchsanstalt in
Peenemünde bemüht, setzt daher zunächst auf stabile Kooperationen zwischen den
drei Standorten. „Wir brauchen jetzt eine seriöse Vorbereitung für das
Projekt“, erklärt Tesch. AK 17.02.11 Bis zum Jahresende werden im Peenemünder
Museum 3,9 Millionen Euro verbaut Startschuss der heißen Phase
Peenemünde (AK/olm). Buchstäblich gut gerüstet für die nächsten
Monate zeigt sich seit wenigen Tagen das größte Technische Denkmal des Landes.
Die unter dem Schrägaufzug der Kranbahn und an der Hafenseite des Kesselhauses
errichteten Gerüste machen auch für Besucher des Historisch-Technischen Museums
(HTM) Peenemünde auf den ersten Blick deutlich, dass jetzt die heiße Phase für
die Konservierung und Sanierung des Kraftwerks beginnt. Die Zeit drängt, immerhin
müssen die 3,9 Millionen Euro, die dafür aus dem Konjunkturprogramm II zur
Verfügung gestellt wurden, bis zum Jahresende verbaut sein und bisher konnte
nur ein geringer Teil eingesetzt werden. ,,Nachdem wir die Arbeiten am neuen
Fußboden im Kesselhaus pünktlich zum Musikfestival abschließen konnten, hat uns
bei den weiteren Vorbereitungen der frühe Winter überrascht", schildert
HTM-Geschäftsführer Michael Gericke. Die
Frostperiode wurde allerdings genutzt, um erste Konservierungsmaßnahmen im
Inneren des Brecher- und Siebhauses vorzunehmen sowie mit den Arbeiten am
Siebhaus-Dach zu beginnen. Unter der fachlichen Anleitung von Metallrestaurator
Wolfgang Hofmann wurden Fenster und Türen ausgebaut und aufgearbeitet, wobei
viel Fingerspitzengefühl gefragt ist. Denn der zerstörerische Frost soll zwar
entfernt, die Spuren der Geschichte aber weitgehend erhalten bleiben. „Es geht
darum, die effektivste und zugleich schonendste Methode zu finden",
erläutert Hofmann. Das gilt auch bei der Kranbahn, wo sich die Fachleute in
dieser Woche in luftiger Höhe zu verschiedenen Tests trafen. Entschieden haben
sie sich anschließend für ein Wasserstrahlverfahren, bei dem je nach
Beschaffenheit der zu bearbeitenden Metallteile ein Druck zwischen 100 und 1000
Bar angewendet wird. Für andere ausgeschriebene Arbeiten läuft derzeit noch das
Vergabeverfahren. ,,Wenn die Witterung mitspielt, erwarten wir, dass es ab März
richtig rund geht", so Gericke. Eine besondere Herausforderung angesichts
der großen Baustelle ist es dabei, den laufenden Museumsbetrieb möglichst wenig
zu stören. Die Peenemünder Lösung: Die Baustelle wird zur ,,Schaustelle".
Derzeit aktualisieren die Mitarbeiter die an den Bauzäunen im Außengelände
gezeigte Sonderausstellung zum Bau des Kraftwerks, die seit August eine
ausgesprochen positive Resonanz der Besucher erntete. Parallel dazu wird eine
neue Dauerausstellung zur Kraftwerksgeschichte vom Baubeginn bis zur
Stilllegung. Denn die Sanierung sei schließlich kein Selbstzweck, sondern der
erste Schritt, um das Technische Denkmal für die Museumsgäste noch besser
erlebbar zu machen. Das optische I-Tüpfelchen soll dabei der gläserne Fahrstuhl auf das Dach sein. „Wir
haben vom Wirtschafs-ministerium in Schwerin jetzt die Information bekommen,
dass die Finanzierung sichergestellt ist", schildert Gericke den aktuellen
Stand. Ziel sei es, die Arbeiten dazu noch in diesem Jahr abzuschließen. Da die
Installation im Inneren erfolgt, sieht dar Geschäftsführer auch keinen Konflikt
mit den gegenwärtigen Arbeiten an der Außenseite das Kraftwerks. ,,Wir liegen
gut im Plan", ist der HTM-Geschäftsführer optimistisch, die ehrgeizigen
Ziele bis zum Jahresende zu erreichen. 14.01.2011 NASA muss wegen Geldmangels am Boden bleiben Amerikas drastische Finanznot hat Folgen für die
US-Raumfahrt. Die NASA hat eingestanden: Mit dem jetzigen Budget kann sie
keinen Nachfolger für die Space Shuttles entwickeln. Der für 2016 geplante
Erstflug einer neuen Trägerrakete steht damit in den Sternen. Washington - Die Space Shuttles sind so gut wie
Geschichte. Nur noch zwei oder drei Mal sollen die altersschwachen Raumfähren
ins All abheben. Dann müssen sich die Astronauten der NASA voll und ganz auf
russische Zubringerdienste zur Internationalen Raumstation verlassen. Nach
bisheriger Planung wollte die NASA aber in einigen Jahren wieder eigene Technik
an den Start bringen. Nun scheint klar: Die neue Generation von
US-Trägerraketen dürfte sich weiter verzögern. Der für 2016 anvisierte Erstflug
erscheine angesichts der Budgetzwänge "nicht machbar", heißt es in
einem NASA -Bericht an den US-Kongress. Die Umsetzung der bislang vorliegenden
Entwürfe für neue Modelle sei "angesichts unserer derzeitigen Haushaltlage
nicht bezahlbar". Der Kongress hatte die NASA im vergangenen Jahr
aufgefordert, einen Bericht zum geplanten Raketenprojekt ("Space Launch
System", SLS) vorzulegen. Er sollte auch ein Konzept für einen
Astronautentransporter ("Multi-Purpose Crew Vehicle", MPCV)
enthalten. Diese Verpflichtung erfüllt die Raumfahrtbehörde nun mit dem
22-seitigen Dokument. Insgesamt drei Projektteams hatten dafür verschiedene
Ideen geprüft. Die Vorgaben des Kongress waren sehr spezifisch. Das
hatte unter anderem damit zu tun, dass Abgeordnete über eine Festlegung auf
bestimmte Technologien möglichst viele Jobs in ihren Wahlkreisen sichern
wollten. Dem NASA -Bericht zufolge verspricht denn auch ein Raketenkonzept den
größten Erfolg, das viele Teile vom Space Shuttle übernimmt. Das dürfte die
bisherigen Zulieferer freuen. Shuttle-Technologie soll erneut verwendet werden Zu den empfohlenen Technologien gehören unter anderem
bereits existierende Feststoffraketen, die sogenannten Solid Rocket Boosters,
und die Haupttriebwerke der bisherigen Raumfähren. In der Oberstufe soll ein
Triebwerk namens "J-2X" zum Einsatz kommen, an dem Nasa-Forscher
bereits für das inzwischen beerdigte "Constellation"-Programm
gearbeitet haben. Für den Astronautentransport würde wie bisher geplant die
"Orion"-Kapsel eingesetzt, deren Entwicklung ebenfalls schon läuft. Doch egal welches Design man für das Gesamtsystem
wähle, so schreibt die NASA: Man dürfe sich nicht auf steigende Finanzmittel
verlassen - und mit dem existierenden Geld sei der Job eben nicht zu erledigen.
Punkt. Bis zum Frühjahr will die Weltraumbehörde nun einen Bericht zu möglichen
Alternativen vorlegen. Dazu könnten zum Beispiel Kooperationsprojekte mit dem
Verteidigungsministerium gehören. "Ich denke, die NASA sollte für ihre Ehrlichkeit
gelobt werden - und dafür, dass sie dem Kongress nicht das gesagt hat, was man
dort hören wollte", sagte John Logsdon von der George Washington
University der "Chicago Tribune". Mitglieder des zuständigen Senatsausschusses für
Wissenschaft kritisierten die Haltung der Behörde dagegen mit scharfen Worten:
Bei der Entwicklung einer neuen Trägerrakete und einer Raumfahrtkapsel handle
es sich für die NASA "nicht um eine Option, sondern um eine gesetzliche
Verpflichtung", heißt es in einem gemeinsamen Brief von vier
demokratischen und republikanischen Senatoren an die Behörde. Zu den Autoren
zählen der Demokrat Bill Nelson aus Florida und die Republikanerin Kay Bailey
Hutchison aus Texas. "Die NASA muss ihr jahrzehntealtes Know-how und die
milliardenschweren früheren Investitionen nutzen, um ein tragfähiges Konzept zu
entwickeln", schreiben die Senatoren. Zusätzliche Finanzzusagen machten freilich auch sie
der Behörde nicht. Die NASA hat von Präsident Barack Obama gegenwärtig elf
Milliarden Dollar für die Entwicklung eines neuen Transportsystems zur
Verfügung gestellt bekommen. Das Geld ist für einen Dreijahreszeitraum gedacht.
Die aktuelle Spardiskussion in Washington könnte aber für weitere Kürzungen
sorgen. Möglicherweise sorgt die Quasi-Bankrotterklärung der NASA
beim Bau für ein neues Transportsystem aber auch dafür, dass private
All-Unternehmer weiter gestärkt werden. Das Unternehmen "Space X" hat
im Dezember erfolgreich seine Fracht-Kapsel "Dragon" getestet. Diese
kann im Prinzip auch zum Astronauten-Transporter umgebaut werden. © SPIEGEL ONLINE Neues vom Büchermarkt
Günter Wiechmann / Botho
Stüwe Flugkörper der Deutschen Luftwaffe und der USA mit
Fernsehlenkung im II. Weltkrieg Meilensteine der
Fernsehtechnik zwischen 1936 und 1945 und der Neustart des Deutschen Fernsehens
1951 mit einer Gleitbombenkamera Frankfurt am Main, Berlin,
Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 496 S., zahlr. Abb., 2 Tab. Militärhistorische
Untersuchungen. Herausgegeben von Merith Niehuss. Bd. 11 ISBN 978-3-631-60607-O · geb. € (D) 78,80/€ (A) 81,-/ US—$ 114,95/ £
66,20 / sFr 115,- 1931 wurde auf der 8. Großen
Deutschen Funkausstellung der staunenden Öffentlichkeit die neue Fernsehtechnik
vorgestellt. Als Weltpremiere konnte 1935 der öffentliche Deutsche Fernseh-Rundfunk
offiziell eröffnet und zur Olympiade 1936 in Berlin der erste
Fernsehprogrammdienst der Welt regelmäßig ausgestrahlt werden. In ihrer
vorwiegend technikgeschichtlichen Darstellung arbeiten die Verfasser die
Entstehung der Fernsehtechnik und vor allem deren Weiterentwicklung als Instrumentarium
innerhalb von Gleitbomben detailliert heraus. Die technologischen Anforderungen
des Zweiten Weltkrieges, vor allem die zielgenaue Steuerung ferngelenkter
Waffen, trieben die Ingenieure in Deutschland wie in den USA zu ähnlichen
Entwicklungen. Erstmals wird in aufwändiger Recherche in deutschen und
US-amerikanischen Archiven diese Technikentwicklung im Vergleich dargestellt
und bis in die unmittelbare Nachkriegszeit verfolgt. So stellen die Verfasser
die besondere Rolle der
Reichspostforschungsanstalt heraus und eruieren den Verbleib von Personal und Patenten
nach dem Krieg. Auch der Neuaufbau des öffentlichen Fernsehens in Hamburg seit
1948 basierte auf den Erfahrungen mit der Technik in Gleitbomben und mit jenem
Personal, das den Krieg in Deutschland überlebt hatte. Aus
dem Inhaltx:1936-39 Fernsehrundfunk in Deutschland · Die
Reichspostforschungsanstalt · Fernsehen im Zweiten Weltkrieg · 1939-45
Aufrüstung Deutschlands und Fernsehen in Peenemünde · Die
Fernsehbild-Übertragungsanlagen Projekt ,,Tonne/ Seedorf" · Nutzen
deutscher Technologien nach 1945 für die Sieger · 1946-51 Neuanfang des
öffentlichen Fernsehens in Deutschland. Wissen zum Mitreden PM
11/2010 Der Mond schrumpft
Schauen
Sie sich den nächsten Vollmond gut an! So groß wird er nie mehr. Der
Mond schrumpelt wie ein alter Luftballon. Das haben Wissenschaftler jetzt an Rissen
in der Mondoberfläche erkannt. Entdeckt haben sie diese Risse auf Bildern der
NASA-Sonde „Lunar Reconnaissance Orbiter“. Die Risse sind überraschend jung –
in astronomischen Maßstäben: höchstens eine Milliarde Jahre alt. In den letzten
zwei Milliarden Jahren ist der
Monddurchmesser um ungefähr 200 Meter geschrumpft, und vermutlich schrumpft
er immer noch, weil das Innere unseres Trabanten sich allmählich abkühlt. Das
könnte auch die Erklärung für die rätselhaften Mondbeben sein, die in den
1970er Jahren gemessen wurden. Jetzt wollen Wissenschaftler herausfinden, wie
weit der Mond noch schrumpfen wird. RC 64/65 Ausgabe 4/5/2010 Mars 500 Mars 500 ist die aktuelle
ESA/IMBP-Studie, die zurzeit in Moskau durchgeführt wird. Ziel dieses
Experiments ist es, die Auswirkung der Langzeitisolation auf Physis und Psyche
des Menschen unter den Rahmenbedingungen eines Marsflugs zu untersuchen. Es
ist ein Europäisch – Russisch –
Chinesisches Kooperationsprogramm. Seit dem Apollo-Programm der
NASA und den ersten Astronauten auf dem Mond ist der Mars als nächstes Ziel in
den Focus der bemannten Raumfahrt geraten. So sprach sich bereits Wernher von Braun als Stellvertretener
Direktor der NASA Anfang der 70er Jahre dafür aus, das Apollo-Programm nach den
erfolgreichen Landungen auf dem Mond weiter auszubauen und alsbald möglich auch
Menschen zum Mars zu bringen. Die europäische
Raumfahrtbehörde ESA hat in den letzten beiden Jahrzehnten immer ehrgeizigere
und erfolgreichere Programme zur weiteren Erforschung des Mars gestartet. So besteht seit 2001 das
Aurora-Programm der ESA, welches die weitere Erkundung des Sonnensystems,
insbesondere des Mars zum Ziel hat und in der erfolgreichen, andauernden
Mission des zur vollständigen Kartographierung des roten Planeten ausgesendeten
Orbiters „Marsexpress“ seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Ziel des
Aurora-Programms bleibt aber nach wie vor eine bemannte Mission zum Mars in
internationaler Kooperation nach dem Jahr 2030. Ostseezeitung vom 13.02.11
Am 12. Februar 2011 landeten
die sechs „Astronauten“ aus Russland, Europa und China des
Raumfahrt-Experiments Mars 500
virtuell auf dem „Mars“. Der Russe Alexander Smolweski und sein italienischer
Kollege Diego Urbina setzten in weißen Raumanzügen ihre Füße auf den sandigen
Boden. Weitere Weltraumspaziergänge haben stattgefunden. Die Mission dauert
insgesamt 520 Tage. Das russische Institut für biomedizinische Probleme (IBMP)
und die Europäische Raumfahrtbehörde ESA als Organisatoren wollen mit dem
Mars-500-Experiment testen, wie die sechs 26 bis 38 Jahre alten Teilnehmer auf
eine so lange Zeit in Isolation reagieren. Im November ist die „Landung“ auf
der Erde geplant. Jubiläen Vor 30 Jahren Start des ersten
Space Shuttle Am 12. April 1981 hob das
Space Shuttle „Columbia“ erstmalig zum Flug in den Kosmos ab. An Bord waren die
US-Astronauten John Young und Robert Crippen. Das Shuttle landete zwei Tage
später. Obwohl diese erste Mission ein Erfolg war, traten während des Starts
einige gefährliche Probleme auf, die behoben werden mussten. Weitere Flüge
wurden absolviert und mit dem dritten Flug erklärte die NASA das Space Shuttle
als voll einsatzfähig. Die großzügige
Mannschaftskapazität des Shuttles führte dazu, dass die NASA auch Astronauten
ohne US-Staatsbürgerschaft transportierte. So erhielt sie die Erlaubnis für den
Bau von vier Fähren: Columbia, Challenger, Discovery und Atlantis. Alle Illusionen platzten, als
am 28. Januar 1986 das Space Shuttle Challenger 73 Sekunden nach dem Start
explodierte und die siebenköpfige Besatzung mit in den Tod riss. Erst im Jahr
1988 begann wieder der Flugbetrieb mit dem Space Shuttle. Der wichtigste
Shuttle-Start seit langem erfolgte im April 1990. Die Raumfähre Discovery brachte
das Hubble-Weltraumteleskop in den Erdorbit. Zwischen 1995 und 1998 flog die
NASA mehr als zehn Mal zur MIR-Station. Mit dem Aufbau der ISS erfolgte ab
Dezember 1998 die erste Shuttle-Mission, die das erste US-amerikanische Segment
zur ISS brachte. Bis 2003 hatte die NASA mehr als 100 Shuttleflüge zur ISS
absolviert. Aber 2003 zerbrach die Columbia. Dieses Jahr im Juni wird ein
Shuttle den letzten Flug zur ISS unternehmen. Erster Nicht-US-Bürger, der
mit einem Shuttle mitflog, war 1983 (STS-9) der Deutsche Ulf Merbold. (ESA) Aus RC 64/65 NASA-Saga Teil 6 Vor 30 Jahren startete der erste Wettersatellit
der ESA Was bringt das Wetter von
morgen? Luftfahrt, Schifffahrt, Landwirtschaft, Fischerei, Bauwesen und sogar
Sport und Freizeit sind nur Beispiele für die zahlreichen Aktivitäten, die von
regelmäßigen und exakten Wetterprognosen abhängen. Mit den Instrumenten an Bord
von Wettersatelliten werden Wolken und Winde beobachtet und Temperaturen, Druck
und viele andere Oberflächenbedingungen über Land, Wasser und in der Luft
gemessen. Die so erhobenen Daten geben Aufschluss über Wettersysteme. Eine neue
Generation von Meteosat-Satelliten liefert nun zeitnähere und genauere
Wetterinformationen. Wetter und Klima sind eng
miteinander verbunden. MetOp, der erste europäische Wettersatellit in einer
polaren Umlaufbahn, untersucht sowohl das Wetter als auch die langfristige
Klimaentwicklung. Er liefert Daten über Atmosphäre, Wolken, Temperatur,
Feuchtigkeit, Ozongehalt und Windströmung. Einige Erdbeobachtungsmissionen der ESA: 1981 – Meteosat-2:
Prä-operationelle Wetterdienste 1991 – Meteosat-5:
Operationelle Meteorologie 2006 – MetOp-A: Wetterdienste 2011 – MSG-3 : Operationelle
Meteorologie 2016 – MetOp-C: Wetterdienste
für Polargebiete Quelle: ESA Wir
danken für die eingegangenen Spenden
|
![]() |
Herausgeber: Förderverein Peenemünde „Peenemünde - Geburtsort der Raumfahrt"
e.V.,
Anschrift: Förderverein Peenemünde e.
V. Waldstraße 03 17449 Karlshagen; Tel.: 038371/20106;
038371/20695
e-mail: huebner-l@t-online.de Homepage: www.foerderverein-peenemuende.de
Gestaltung: Gestaltung: Lutz Hübner
und Klaus Felgentreu, Karlshagen; Druck: „Druck-mit-uns“ Sperberhorst 6 22459
Hamburg
Alle Rechte, einschließlich
Fotokopie, Mikrokopie, Verfilmung, Wiedergabe durch Bild-, Ton- oder
Datenträger jeder Art und des auszugsweisen Nachdrucks, vorbehalten. Die
Vervielfältigung des Ganzen und von Teilen hieraus ist nicht gestattet, außer
nach Einwilligung. Strafbar macht sich, wer in anderen als den gesetzlich
zugelassenen Fällen ohne Einwilligung der/des Berechtigten ein Werk
vervielfältigt
Bankverbindung:: Beitragskonto: 384 000 487;
Spendenkonto: 384 001 432
Bankleitzahl: 150 505 00 Bank: Sparkasse Vorpommern