Förderverein Peenemünde
„Peenemünde - Geburtsort der Raumfahrt" e.V.

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Am 28. Juli 1990 gründeten 15 interessierte Angehörige des Jagdfliegergeschwaders 9 und des Kreises Wolgast in der Karlshagener Kaserne den "Neuen Historischen Verein Peenemünde in Vorpommern e. V.". Im Laufe der Zeit wurden weitere Bürger aus der näheren Umgebung Mitglied des Vereins. Ziel der Arbeit des Vereins war die anschauliche Aufarbeitung der Peenemünder Geschichte von der historischen Seelandung des Schwedenkönigs Gustav Adolf im Jahr 1630 bis zur Gegenwart. Zum Schwerpunkt wurde aber die Aufarbeitung der Epoche von 1936 bis 1945. Zu diesen "geheimnisumwitterten" Jahren gab es die meisten Fragen, weil viele Trümmer aus dieser Zeit im wahrsten Sinne augenscheinlich waren. Darüber hinaus wurde erkannt, dass das geschichtliche Vakuum, welches durch ein jahrelanges militärisches Sperrgebiet um Peenemünde bis zur Wende im Dezember 1989 erzeugt wurde, einen nicht gekannten Besucherstrom auslösen würde. Heute ist die große Anzahl von Besuchern in Peenemünde zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden.

Viele Materialien in Form von Fotos, Sachzeugen, Dokumenten und Berichten ehemaliger Peenemünder wurden zusammengetragen. Sie bildeten den Grundstock für ein kleines Museum, das schließlich in der Bunkerwarte des Kraftwerkes Peenemünde gefunden wurde. Die Eröffnung fand am 09. Mai 1991 statt. Neue Vorstellungen für eine weitere Arbeit zur Erforschung der Peenemünder Geschichte wurden durch die Peenemünder Kraftwerker geboren, deren Ziele und Inhalte in einen neuen Verein münden sollte. Diese Ideen fusionierten mit den Ideen des bereits bestehenden Vereins und so wurde im Februar 1991 der Verein zur Förderung und Aufbau eines Historisch-Technischen Museums "Peenemünde - Geburtsort der Raumfahrt" e. V. gegründet.

Viele ehemalige Peenemünder wurden Mitglied. Sie sorgten dafür, dass Zeitzeugen zur Erforschung der Geschichte von 1936 - 1945 beitrugen. Viel Material konnte gesichert werden. Dies und die weitere Erforschung des bis dahin unerschlossenen Geländes der ehemaligen Heeresversuchsanstalt trugen dazu bei, die Ausstellung ständig zu erweitern.

Aus diesen bescheidenen Anfängen ist mittlerweile das Historisch - Technische Museum (HTM) mit einer Gesamtausstellungsfläche von mehr als 5.000 qm entstanden. Das HTM ist heute eine GmbH deren Mehrheitsgesellschafter mit 51% das Land Mecklenburg-Vorpommern und die Gemeinde Peenemünde mit 49% beteiligt ist. Jährlich besuchen ca. 150.000 bis 170.000 Besucher aus der ganzen Welt dieses Museum. Die Bunkerwarte wurde 2003/04 als neuer Eingang des HTM ausgebaut und am 21. Mai 2004 feierlich eröffnet.

Der Förderverein Peenemünde hat im Interesse einer besseren Organisation der Vereinsarbeit ein Büro auf dem Museumsgelände eröffnet. Die Postadresse lautet:

Förderverein Peenemünde e. V.

Waldstr.03
17449 Karlshagen
Tel.: 038371/20106 u. 038371/20695
E-Mail: huebner-l@t-online.de







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